BIP wächst im 1. Halbjahr um 11,5%, Verbraucherpreisindex um 3,2%

Im Lauf der ersten Jahreshälfte sei Chinas Wirtschaft um 11,5 Prozent gewachsen, um 0,5 Prozent schneller als im Vorjahr, erklärte das Nationale Statistikamt heute.

Im zweiten Quartal habe das Wachstum sogar um 0,8 Prozent höher als die beeindruckenden 11,1 Prozent im ersten Quartal gelegen, sagte der Sprecher des Amtes Li Xiaochao auf einer Pressekonferenz des Informationsbüros des Staatsrates in Beijing.

Er ergänzte, in den ersten sechs Monaten dieses Jahres habe das Bruttoinlandsprodukt (BIP) insgesamt 10,6768 Billionen Yuan (1,4 Billionen Dollar) erreicht.

Die Erhöhung des Wachstums sei auf das steigende Niveau ausländischer Investitionen und die wachsende Nachfrage im Inland zurückzuführen, sagte er.

"In der ersten Hälfte dieses Jahres hat die Zentralregierung eine Reihe von Maßnahmen zur Regulierung der Widersprüche und Probleme innerhalb der chinesischen Wirtschaft ergriffen, die zu einem stabilen und schnellen Wachstum geführt haben", fügte Li hinzu.

Konkret äußerten sich die Erfolge in einem schnellen Wachstum, mehr Effektivität, einer harmonischeren Wirtschaftsstruktur und breiteren Vorteilen für die Masse der Bevölkerung, sagte er.

Im Juni sei der Verbraucherpreisindex um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, erklärte Li am Donnerstag. Im gesamten Halbjahr habe die Steigerung 3,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr betragen.

Tabelle: Wachstum des Verbraucherpreisindexes seit Anfang 2006

Anlageninvestments in städtischen Gebieten stiegen im ersten Halbjahr um 26,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, verglichen mit 24,5 Prozent im gesamten Vorjahr, erklärte das Statistische Amt.

Zusätzlich beantwortete der Sprecher Fragen, wie man die Wirtschaft vor der Gefahr des Überhitzens bewahren wolle.

(China.org.cn, China Daily, 19. Juli 2007)