China will aktive Lohnveredelung einschränken |
Der Hafen in Tianjin China hat am Montag neue Regelungen erlassen, mit denen die Entwicklung der Lohnveredelung in arbeitsintensiven Industrien eingeschränkt werden soll. Die neuen Regeln sind eine weitere Maßnahme, um den wachsenden Handelsbilanzüberschuss des Landes unter Kontrolle zu bringen. Die neuen Regeln werden am 23. August in Kraft treten und insgesamt 1853 Produkte der Plastik-, Möbel- und Textilindustrie sowie anderer arbeitsintensiver Industrien betreffen. Alle Unternehmen, die betroffene Produkte herstellen, müssen bei der Bank of China, der Hausbank des chinesischen Zolls, eine Kaution hinterlegen. Außerdem müssen sie ihre Verträge über die Lohnveredelung von Produkten bei den entsprechenden Behörden registrieren, geht aus einer gemeinsamen Stellungnahme des Handelsministeriums und des chinesischen Zolls hervor. Unternehmen, die gegen die neuen Regelungen verstoßen, verlieren ihre Kaution und Zinsgewinne an das jeweilige Zollamt. "Wir wollen die Entwicklung der chinesischen Lohnveredelung verbessern, um eine ausgeglichene Handelsbilanz zu fördern", erklärt der stellvertretende Handelsminister Wei Jianguo. |