Zentralbank: Inflationsrisiko steigt

Die Fleischpreise würden aufgrund von zunehmenden Futterpreisen und geringem Angebot langfristig wohl weiter steigen. Hier sei keine Änderung zu erwarten, da die natürliche Vermehrung der Schweine nicht beschleunigt werden könne, während die Teuerung am Fleischsektor leicht auf andere Lebensmittel übergreifen könne, sagte der Bericht.

Auch der am globalen Markt weiter steigenden Ölpreis, die heimische Preisbildungsreform bei Ressourcen und härtere Umweltschutzbestimmungen würden zum Anstieg der Preise von Konsumgütern führen, besagte der Bericht.

Zudem erwarte die Bevölkerung mehr Inflation, was der Zentralbank zufolge weiter Druck auf die Preise ausüben werde.

Im zweiten Quartal belegte eine Umfrage der Zentralbank, dass 40,2 Prozent der Befragten besorgt über die Inflation seien, der zweithöchste Wert seit 1999.

Der Verbraucherpreisindex stieg in der ersten Jahreshälfte um 3,2 Prozent an, um 1,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Preiserhöhungen bei Lebensmitteln, vor allem Getreide, Fleisch, Geflügel und Eiern, trugen besonders zur Inflation bei. Statistiken zeigen, dass die Lebensmittelpreise in der ersten Jahreshälfte um 7,6 Prozent zugenommen haben, wobei Getreide um 6,4 Prozent teurer wurde, die Preise für Eier um 27,9 Prozent stiegen und jene für Fleisch, Geflügel und ähnliche Produkte um 20,7 Prozent.

(China.org.cn, Xinhua, 9. August 2007)


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