Milliarden-Euro-Verträge zwischen China und Deutschland unterschrieben

Anlässlich des 35. Jubiläums der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland und des Chinabesuchs von Bundeskanzlerin Merkel haben Unternehmen aus China und Deutschland neuerlich Verträge in Höhe von mehreren Milliarden Euro unterzeichnet.

Wie von Chinas Handelsministerium zu erfahren war, haben 88 chinesische Unternehmen aus den vier Provinzen in Nordostchina und mehr als 200 deutsche Unternehmen auf dem Forum und Kooperationsbörse "Trade & Investment in North-East China" in Düsseldorf verhandelt. Die Verträge umfassen unter anderem die Branchen Eisen und Stahl, Maschinen- und Kraftfahrzeugbau, Elektronik und Elektrotechnik. Auf der Kooperationsbörse wurden Verträge im Wert von mehr als zehn Millionen Euro unterschrieben.

Auch Frau Merkel hat bei ihrem Chinabesuch Erfolge erzielt. Während ihres Besuchs wurden zwei große Verträge unterzeichnet, nämlich einen Vertrag über die Einrichtung einer LKV-Achsenbaufabrik von Thyssen-Krupp in der Nähe von Nanjing (Nanking) mit einer Vertragssumme in von 150 Millionen Euro und einen Kooperationsvertrag zwischen einer Flugzeugverleihfirma aus Deutschland und einer Tochtergesellschaft der Hainan Airlines.

Seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Deutschland vor 35 Jahren hat die beiderseitige Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit geblüht. Das Handelsvolumen beträgt schon mehr als das 200-fache von vor 35 Jahren. Zurzeit haben 1600 deutsche Mittelunternehmen in China investiert.

Beim Empfang der deutschen Bundeskanzlerin Merkel in der Volkshalle sagte der chinesische Staatspräsident Hu Jintao, dass China bereit sei, zusammen mit Deutschland die beiderseitige Kooperation in den Bereichen Wirtschaft und Handel, saubere und erneuerbare Energien, Energiesparen sowie Luftreinigung aktiv auszubauen.

(China.org.cn, chinanews.cn, 30. August 2007)