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07. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: Steuer auf virtuelles Gold löst Proteste aus

In China sorgen derzeit die Pläne der Steuerbehörde Beijings für heftige Diskussionen innerhalb der Internet- und Gamer-Community.

Q-Münze, eine virtuelle Währung von Tencent-Internetunternehmen



Nachrichten von Chinanews zufolge befürwortete das das staatliche Steueramt der Volksrepublik kürzlich Beijings Plan, eine Steuer auf Gewinne einzuführen, die durch Handel mit virtuellem Geld entstehen. Demnach soll jeder Verdienst, den Privatpersonen durch Handel mit Online-Währungen erzielt haben, mit 20 Prozent versteuert werden. Vom neuen Steuerplan wären insbesondere viele chinesische Online-Spieler betroffen, die das virtuelle Gold zumeist dazu verwenden, ihre eigenen Spielhelden mit besseren Rüstungen und stärkeren Kräften auszustatten.

Der Versteuerungsplan der Regierung löste regelrechte Protestwellen aus. Laut dem aktuellen Ergebnis einer Online-Umfrage der Webseite Sina halten 76 Prozent der insgesamt 14000 Befragten diese Besteuerungspraxis für irrational. Auf sechs Seiten gaben im Internetnutzer mit Kommentaren ihren Unmut zum neuen Plan kund. "Es ist unfair, dass Individuen Steuern dafür bezahlen sollen und Internetunternehmen von dieser Regelung ausgeschlossen bleiben", kritisiert ein User die Finanzpolitik der Regierung. Die neue Steuer richte sich hauptsächlich an die Einzelspieler. Die Unternehmen, die durch Handel mit virtuellen Währungen Gewinne machten, bräuchten jedoch keine müde Mark zu bezahlen.

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Quelle: german.china.org.cn

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