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07. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China: Steuer auf virtuelles Gold löst Proteste aus

Ob die Steuer erhoben werden kann bleibt noch fraglich

Bisher hat das zuständige Amt noch keinen expliziten Plan veröffentlicht, wie das virtuelle Geld versteuert werden könnte. Es gestalten sich noch viele Schwierigkeiten bei der Art der Steuererhebung. Der Wert des virtuellen Geldes sei nicht nur schwer umzurechnen, sondern virtuelle Unternehmer seien auch kaum auszumachen. Niemand würde freiwillig beim Steueramt anmelden, dass er durch einen solchen Handel Gewinne erzielt, heißt es in einem Artikel von Sina. Auch bei persönlichem Geldaustausch seien die Umsätze nicht zu verfolgen. Nicht wenige Gamer würden die die virtuellen Münzen zudem als "Geschenk" bekommen und insgeheim doch dafür zahlen.

Ein Beamter des Steueramtes in der Provinz Shanxi ist der Meinung, dass dieser Steuerplan nicht umzusetzen sei. Die Kosten der Steuererhebung könnten wahrscheinlich von den Einnahmen nicht einmal gedeckt werden, berichtet IT-Times. Die Steuerbehörde in der Provinz Shandong erklärte, dass sie noch nicht plane, Steuern auf virtuelles Geld einzuführen und einer Nachricht von Chinanews zufolge soll das Steueramt von Beijing in dieser Woche einen weiteren Plan zu diesem Thema vorgelegt haben, der bisher nicht veröffentlicht wurde.Einem Artikel der Zeitschrift Cankao Xiaoxi zufolge, solle die Steuer in näherer Zukunft vielleicht doch nicht erhoben werden. Die betroffenen Internetnutzer rufen die Regierung jedenfalls dazu auf, eine Steuer auf die Gewinne von Firmen einzuführen, die durch Handel mit virtuellem Geld Geschäfte machen, und die einzelnen Spieler in Ruhe zu lassen.

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Quelle: german.china.org.cn

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