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14. 01. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die globale Finanzkrise zeigt deutliche Auswirkungen auf Automobil- und Stahlindustrie. Die chinesische Regierung arbeitet darum gerade an einem Plan über spezielle Förderungsmaßnahmen.
Der chinesische Staatsrat werde sich in dieser Woche treffen, um einen Plan zur Unterstützung der Stahl- und Fahrzeugindustrie zu diskutieren, berichtete ein Sprecher der Gruppe für nationale Wirtschaftsplanung am Dienstag der Nachrichtenagentur Xinhua. Der Beamte der Kommission für Entwicklung und Reform (NDRC) sagte, ohne genauere Ausführungen zu machen, dass aus den Diskussionen ein endgültiger Regierungsplan entstehen solle. Laut Berichten der Shanghai Securities News, traf die NDRC Vertreter von Industrie und von Forschungsinstituten, um spezifische Verbesserungen vorzuschlagen.
Der Plan für die Fahrzeugindustrie setze 12 Prozent jährliches Wachstum als Ziel für Automobilproduktion und Verkauf in den nächsten drei Jahren, zitierte die Zeitung das Ministerium für Industrie und Informationstechnologie. Dieser Plan könne Maßnahmen für Steuern beim Autokauf und der Wiederverwertung von Gebrauchtwagen beinhalten. Steuern beim Kauf von Wagen mit Motoren unter zwei Litern würden eventuell ganz abgeschafft werden. Die Fahrzeug- und die Stahlindustrie sollen von China besonders unterstützt werden, um die globale Finanzkrise abzuwenden, gab die China Business News an. Ebenso Schiffsbau, Chemikalienindustrie, Textilien und Manufakturen unterstützt werden, berichtete die Shanghaier Zeitung am Dienstag. Sie zitierte einen nicht namentlich genannten Regierungsmitarbeiter mit der Aussage, dass diese Pläne ein Teil des vier Billionen Yuan (ca. 585 Milliarden Euro) schweren Konjunkturpaketes vom vergangenen November sei.
Die schnelle Notwendigkeit von unterstützenden Maßnahmen käme von Chinas Überproduktion in vielen Zweigen der Industrie, die zur Anhäufung von Inventar führte und die Firmenprofite verringerte, sagt Wang Yuping, Industrie-Forscher der NDRC. Wang erzählte der China Business News, dass eine industrielle Restrukturierung, die veraltete Produktionsmethoden ausmerze und technologische Verbesserungen mit sich bringe, zu den Richtlinien des Plans gehörten. "In guten Zeiten wurden die Produktionskapazitäten ausgeweitet, aber das Problem der Überproduktion kann auch in Zeiten ohne finanzielle Krise auftreten. Die Krise und die geringer werdende Nachfrage sorgten nur dafür, dass das Problem früher auftrat", sagt Zheng Xianling, ein Analytiker der CITIC Group den Medien gegenüber. Der Verkauf von chinesischen Autofabrikaten stieg im Jahr 2008 um gerade einmal 6,7 Prozent. Im Vorjahr hatte das Wachstum laut der chinesischen Vereinigung von Automobil Herstellern noch ganze 21,84 Prozent betragen.
Quelle: Xinhua
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