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| 17. 02. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Vor zwei Jahren, im Vorfeld des chinesischen Neujahrsfests 2013, gab es bereits Serien von Berichten über den Kaufrausch des Milupa-Michpulvers durch die Chinesen. Die Gründe waren nicht anders als diejenigen, die in den jetzigen Artikel angeführt werden. In denen wurde zudem noch extra die Vorliebe der Chinesen gegenüber dieser Marke unterstrichen. "Mein Baby trinkt nur Milupa", zitierte damals Bild.de eine Chinesin namens "Pan Xiu Yao" in seinem Bericht vom 17. Januar 2013.
Merkwürdigerweise findet man vor dem Frühlingsfest Chinas im Jahr 2014 nicht die Knappheit des Milchpulvers in deutschen Medien. Allerdings haben die Chinesen auch in diesem Jahr das Frühlingsfest gefeiert und zum Besuch ihrer Verwandten und Freunde müssen sie auch Geschenke mitgebracht haben.
Im Bericht von Welt.de am 12. Feb. 2014 zeigte eher die Knappheit von Hipp.
Die Vorliebe für Milupa soll aber auch nach anderen deutschen Berichten nicht sehr überzeugend klingen. Nach dem Frühlingsfest Chinas 2014 tauchten einige Artikel auf, die sich mit dem Thema der leeren Regale der Säuglingsnahrung beschäftigten. Demnach sollen vor allem die Milchprodukte von Hipp leergefegt worden sein. In diesen Artikeln wurde "Milupa" gar nicht genannt. Doch die Redakteure scheinen ganz unabsichtlich den Skandal der Danone Group, die hinter Milupa steht, angeführt haben. Demnach soll der neuseeländische Milchlieferant Fonterra mit Bakterien verunreinigte Milch geliefert haben, was zum Rückruf der Produkte unter anderem auch in China führte.
Sven_shi, ein Chinesischer Blogger, der nach seinen Angaben einen langen Studienaufenthalt in Deutschland gemacht hat, hat im April 2014 einen Artikel veröffentlicht. Demnach habe sich der Mann mit einem deutschen Ehepaar - einem Journalisten und einer Verkäuferin von Rossmann – über die Milchpulverproblematik unterhalten. Ihm wurde verraten, dass es sich hauptsächlich um eine Promotionskampagne gehandelt habe. Damals fand die Produktserie "Aptamil", die zum teuren Segment gehört, in China guten Absatz. Milupa wollte die Verkaufspreise auch in den deutschen Supermärkten erhöhen: Mit den Kaufhäusern seien Verträge abgeschlossen worden, die die Lieferpreise in einem bestimmten Zeitraum festgelegt hätten. Dann habe der Milchproduzent die Lieferungen an die Offline-Märkte reduziert und andererseits die Verkaufspreise auf den Online-Märkten wie Amazon.de gesteigert. Die Verantwortung habe Milupa jedoch in den Medien auf den Kauf durch die Chinesen abgeschoben. Danach habe das Unternehmen "Aptamil" wieder zur Verfügung gestellt, jedoch mit neuen Packungen und erhöhten Preisen, so Sven_shi. (Der Blogger will seinen eigenen Namen gegenüber China.org.cn nicht preisgeben, der Artikel steht bisher immer noch online. Siehe http://weibo.com/2382064902/AF8zJcmPs)
Quelle: german.china.org.cn
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