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| 09. 12. 2008 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Das chinesische Eisenbahnministerium gab bekannt, dass bereits auf 91 Prozent der längsten Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt gebaut werde. Noch nicht begonnen wurde mit der Konstruktion der Brücken über den Huaihe und den Jangtse und des Bahnhofs in Shanghai.
Das Eisenbahnministerium hat am Montag in Beijing bekannt gegeben, dass sich die längste Hochgeschwindigkeitsstrecke der Welt, welche einmal die chinesische Hauptstadt und Shanghai verbindet, mitten im Bau befinde. Wang Yongping, der Sprecher des Eisenbahnministeriums sagte, dass auf 91 Prozent der Schienenstrecke beziehungsweise 1203 Kilometer angefangen worden sei. Die verbleibenden, noch nicht begonnenen großen Aufgaben seien Brücken über den Huaihe-Fluss und den Jangtse und der Hauptbahnhof in Shanghai. Mehr als 110.000 Arbeiter beschäftigen sich mit dem Projekt, so Wang. Ist das ehrgeizige Projekt erst fertig gestellt, sollen die Züge weniger als fünf Stunden für die Strecke zwischen den beiden wichtigen chinesischen Metropolen benötigen. Heute brauchen die schnellsten Züge noch etwa elf Stunden.

Shanxi und Xinjiang.
Auch in anderen Regionen sind weitere Maßnahmen zur Infrastrukturverbesserung geplant. Für rund 150 Milliarden Yuan (17,4 Milliarden Euro) will die Zentralregierung das Schienennetz der kohlereichen Provinz Shanxi auf Vordermann bringen. Bis zum Jahr 2015 sollen nach Angaben des Verkehrsministeriums 2000 Kilometer mehr Schienenweg in der Provinz zur Verfügung stehen. Derzeit gibt es in der nördlichen Provinz rund 3300 Kilometer Schienen. Bereits für die erste Jahreshälfte des neuen Jahres ist der Baubeginn drei neuer Verbindungen geplant. Mit den neuen Wegen sollen die Kohlezüge von den Abbaugebieten schneller an die Küstenstädte Shandongs gelangen.Auch der Westen Chinas wird besser erschlossen. China will 120 Milliarden Yuan (13,6 Milliarden Euro) für den Bau einer zweiten Eisenbahnstrecke in Xinjiang aufwenden. Der Baubeginn der Strecke, die durch die Provinzen Gansu, Qinghai und Xinjiang verlaufen und den Transport von Agrarprodukten und Mineralien, hauptsächlich Kohle, aus Xinjiang erleichtern soll, ist ebenfalls für nächstes Jahr geplant. Nach ihrer Fertigstellung soll die Strecke die bereits existierende 1892 Kilometer lange Strecke von Lanzhou nach Xinjiang nur noch für den Transport von Frachtgut genutzt werden
Grosse Investitionen. Das Eisenbahnministerium will bis 2020 120.000 Schienenkilometer in Betrieb haben, wovon 16.000 Kilometer ausschließlich für den Personenverkehr vorgesehen sind. Bis Ende dieses Jahres wird es in China 79.000 Schienenkilometer geben. Um das Ziel für 2020 zu erreichen, sind Investitionen von rund 5 Billionen Yuan notwendig, heißt es vom Eisenbahnministerium.
Quelle: Xinhua
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