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30. 03. 2009 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Vor kurzem ist ein 19jähriger Gymnasiast in Shaanxi beim Verhör plötzlich gestorben. Laut Autopsie sei Herzinfarkt die Todesursache, gab die lokale Staatsanwaltschaft bekannt. Die Hinterbliebenen glauben dies jedoch nicht.
Der Tod des 19-jährigen Jungen bricht seiner Familie das Herz. |
Dennoch konnte das Ergebnis die Familie des Jungen nicht überzeugen. Sie lehnte ab, den Autopsiebericht zu unterschreiben. Schon vorher hatte die Familie darauf bestanden, dass die Polizisten ihren Sohn zu Tod geprügelt hätten, da die Leiche von Xu blaue Flecken und Blut aufwies. "Bis Jetzt habe ich noch nicht einmal die Aufzeichnungen vom Krankenhaus, wo mein Kind vor seinem Tod behandelt wurde, bekommen," sagte die Mutter des Toten. "Dieses Ergebnis kann ich auf gar keinen Fall anerkennen," so die Mutter.
Xu Hanying, die Schwester des Jungen, hat zu dem erklärt, die ganze Familie habe keine Anamnese bezüglich einer Herzkrankheit. Ihr Bruder sei außerdem in der Schule ein Sportler gewesen und habe professionelles Training erhalten. "Er war immer kerngesund," meinte Xu Hanying.
Die Familie fordert deshalb nun von der Staatsanwaltschaft auf, noch mal eine Obduktion durchzuführen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen.
Immerhin ist es bei der Pressekonferenz klar, dass die lokale Polizei den 19jährigen Jungen, der wegen verdächtigen Mord an eine Mitschülerin verhaftet wurde, ins langfristigen pausenlosen Verhör genommen und ihn dabei gefoltert haben. Dies soll eine Verursache des tödlichen Herzinfarkts sein. Sieben Polizisten, einschließlich Yan Yaofeng, dem Leiter der Polizei vom Kreis Danfeng, sind bereits ermittelt und verhaftet worden.
Quelle: Xinhua
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