Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>China Schriftgröße: klein mittel groß
25. 05. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Li Yinhe: Gesetze sollten nicht die Privatrechte der Menschen verletzen

Li Yinhe schlägt vor, das Gesetz über Gruppensex so bald wie möglich aufzuheben. "Es ist so, als ob der Körper eines Menschen der Regierung gehöre und nicht zu einem selbst. Wenn die chinesischen Gesetzgeber meinen, die Würde des Landes werde verletzt, wenn die Leute ihre Kleidung ablegen, dann scheint etwas falsch zu laufen", findet Li.

Angeblich ist das eigentliche Ziel des Gesetzes, die Monogamie zu schützen, doch Li stimmt damit nicht überein. "Auch wenn die meisten Chinesen irgendwann heiraten, wählt ein gewisser Prozentsatz, ledig zu bleiben. Diese Leute handeln ebenfalls gegen die Tradition, aber niemand bringt sie ins Gefängnis", argumentiert Li.

Li stellte heraus, dass es zahlreiche sexuelle Aktivitäten gibt, bei denen mehr als zwei Personen involviert sind, und dass einige Sexclub-Webseiten mit Hunderttausenden Mitgliedern existieren. Die chinesische soziale Ordnung werde dadurch nicht berührt. Der Begriff "Gruppensex" sei überholt und falsch, meint sie.

Li argumentiert außerdem, dass das Sexualverhalten weltweit freier und diverser geworden sei, ähnlich zu der Weise, in der sich die chinesische Gesellschaft in den vergangenen 30 Jahren verändert habe. "Im Prozess der sozialen Veränderungen sollten die Gesetze die Privatrechte der Menschen schützen, und nicht diese verletzen", so Li.

   zurück   1   2  


Quelle: china.org.cn

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Weitere Berichte zum Thema
-Uni-Dozent wegen Organisierung von Gruppensex-Partys verhaftet
Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr