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30. 12. 2010 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Lebensmittelsicherheit in China: Auch Menschen können Eier "legen"

Schlagwörter: Ei, gefälscht, China

Kannst du glauben, dass die Eier, die du isst, von Menschen "gelegt" wurden? In China verbreitet sich derzeit eine Methode, wie man mit Chemikalien Eier herstellt. Die Kosten für die Herstellung der gefälschten Eier liegen pro Kilo bei nur 0,55 Yuan.

Die Herstellung des Eidotters

Im Internet behaupten sich derzeit mehrere Firmen in China, eine Technik zu besitzen, durch die man mit Chemikalien Eier herstellen kann. Nach der Werbung sollen die Eier essbar sein und nicht anders aussehen als die Hühnereier. Damit könnten die Fälschungen auch auf dem Markt verkauft werden.

Um die Wahrheit herauszufinden, versuchten zwei Journalisten von CCTV vor kurzem ein heimliches Interview zu machen. Sie nahmen Kontakt mit einer der Firmen auf, die angaben, Eier künstlich herstellen zu können. Sie verlangten von den Journalisten zuerst eine "Ausbildungsgebühr" in Höhe von 900 Yuan, bevor sie bereit waren, ihr Geheimnis preiszugeben. Bei der sogenannten "Firma", die nur ein paar Tische und Computer hatten, legte ein Mitarbeiter zwei Eier vor, eines davon war angeblich gefälscht. Mit bloßem Augen waren die Journalisten jedoch nicht in der Lage, die Eier zu unterscheiden.

Die Herstellung begann. Auf dem Rezept standen Alginate, Calciumchlorid, Stearinsäure, Lebensmittelfarbstoff, Paraffin und Branntkalk. Der Angestellte goss zuerst Alginate in einen mit Wasser gefüllten Messbecher und ließ dann die Journalisten die Flüssigkeit umrühren. Dann vermischte er die Lösung sowie ein weißes Pulver in einer Plastikschüssel, sodass sich die Flüssigkeit gelb verfärbte. Danach füllte er ein wenig der gelben Flüssigkeit in einen halben Tischtennisball und setzte ihn in der Lösung von Calciumchlorid. Die gelb gefärbten Alginate bildeten allmählich eine kleine Kugel. Im Anschluss daran wickelte er das "Eigelb" in durchsichtige Alginate und tauchte die Mischung wieder in die Calciumchlorid-Lösung ein. Dadurch entstand das "Ei". Laut dem Angestellten konnte die Schale selbst "wachsen", nachdem das "Ei" in der Mischung von Paraffin, gebranntem Kalk sowie Stearinsäure bewässert wurde. Dennoch hätte die Fertigung bis zum nächsten Tag dauern sollen, so dass die Journalisten das "Legen" des Eies nicht beobachten konnten, so der Angestellte. Die Journalisten haben danach den Herstellungsprozess zu Hause wiederholt. Daraus ergab sich nur ein merkwürdiges Ding.

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Quelle: german.china.org.cn

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