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27. 05. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Drei Jahre nach dem Sichuan-Beben: Das Versprechen für eine neue Zukunft Exklusiv

Schlagwörter: Sichuan Beichuan Wenchuan Erdbeben Wiederaufbau

Die Trümmer der Mittelschule von Beichuan. Zahlreiche Schüler und Lehrer wurden von herabstürzenden Felsbrocken erschlagen. Die ehemalige Schule ist nun eine Gedenkstätte. [Foto: Corey Cooper / China.org.cn]

Unser Reiseleiter erklärte, dass die besondere geographische Lage eines Gebäudes für die Überlebenschancen im Falle eines gravierenden Erdbebens ebenso mitentscheidend ist wie die strukturelle Integrität eines Gebäudes. Zwei identische Wohngebäude, die sich an einer Straße gegenüberstanden, beweisen das eindrücklich: Während das eine nebst ein paar kleineren Rissen noch vollkommen in Takt ist, wurde das andere komplett in Schutt verwandelt.

Dies war dann auch einer der entscheidenden Faktoren als es darum ging, ein neues Beichuan aufzubauen. Die neue Stadt sollte an einem viel besseren geographischen Ort errichtet werden. Einer Stelle, wo es keine Berge gibt, die Erdlawinen verursachen können. Auch wurden die Gebäude nun so gebaut, dass sie Erdstößen von einer Stärke von bis zu 8.0 auf der Richterskala standhalten können, erzählte unser Führer.

Bevor wir nach Neu-Beichuan weiterfuhren, zollten wir der vollständig zerstörten Mittelschule noch Tribut. Sie lag einst am Fuße des Jingjia-Bergs. Ich kann mir gut vorstellen wie der Campus vor der Katastrophe ausgesehen hat mit seinen spielenden Kindern und den geschäftigen Lehrern. Die Schule wurde durch massive, herabstürzende Felsblöcke zermalmt. Die Schule musste zahlreiche Opfer beklagen, wenn auch einige Schüler eine mehrtägige Gefangenschaft unter den Schuttmassen überlebt haben. Heute befindet sich auf dem Trümmerhaufen die chinesische Flagge. Daneben ein Banner, auf dem es heißt: "Kinder, bitte kommt bald nach Hause. Eure Eltern vermissen euch und werden euch nicht vergessen."

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Quelle: german.china.org.cn

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