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27. 05. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Drei Jahre nach dem Sichuan-Beben: Das Versprechen für eine neue Zukunft Exklusiv

Schlagwörter: Sichuan Beichuan Wenchuan Erdbeben Wiederaufbau

Ein Hotel in der Tourismusentwicklungszone der Qiang Minderheit. Ihr Bau wurde dank der Hilfe der Provinz Sichuan möglich. [Foto: Corey Cooper / China.org.cn]

Danach ging es zu zwei Stätten, welche für den kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Wiederaufbau von Beichuan stehen. Wir genossen in der Tourismusentwicklungszone der Qiang-Minderheit das Mittagessen. Hier gelang es, ein Erholungsgebiet zu schaffen, das den Geist der Qiang beherbergt. Im Gebiet gibt es große Türme und Gebäude mit rechteckigen Dächern, die für den Stil der alten Architektur dieser Minderheit typisch sind. Ehemalige Bewohner von Beichuan arbeiten nun im Museum und im Restaurant. Oder sie verkaufen Besuchern Erdbeben-Souvenirs. Ein Hotel hat gerade erst seine Pforten geöffnet. Laut einem lokalen Offiziellen kann die Entwicklungszone genügend Einnahmen generieren, um rund 70 einheimischen Familien ein Einkommen zu garantieren.

Endlich war es soweit: wir besuchten das neue Beichuan. Zunächst betrachtete unsere Gruppe eine Ausstellung über die Zahl der Opfer und die Verluste an Gütern. Dort erfuhren wir auch, dass Präsidenten Hu Jintao sagte: "Wir müssen ein neues und besseres Beichuan bauen". Dabei spielte Shandong eine wichtige Rolle. Die Provinz zahlte Unterstützung in Höhe von zehn Milliarden Yuan, um den Wiederaufbau mitzufinanzieren. Darüberhinaus hat Shandong auch 30.000 Arbeiter aus 17 Städten in die Region geschickt, um an zahlreihen Wiederaufbauprojekten mitzuwirken.

In nur zwei Jahren konnte das neue Beichuan vollständig aufgebaut werden. Nun befindet es sich in einer flacheren und sichereren Gegend. Die Stadt hat neue, breite Straßen. Es gibt Wohnhäuser, ein neues Krankenhaus, einen kommerziellen und einen kulturellen Bereich. Daneben hat die Stadt auch, und das ist wohl am eindrücklichsten, eine riesige neue Schule mit Grund-, Mittel- und Oberstufe für insgesamt über 5000 Schüler. Es ist bemerkenswert, wie viele Gedanken in den Bau und die Planung investiert wurden. Die Räume sind so ausgerichtet, dass sie keine künstliche Beleuchtung brauchen.

Unser letzter Stop führte uns zum neuen Geschäftszentrum der Stadt, wo sich zahlreiche Einzelhändler niedergelassen haben. Ein Gastwirt erzählt mir, dass die Straße erst vor einem Monat den Betrieb aufgenommen habe und es deswegen noch nicht so viel Geschäfte gebe. Doch da auch die Bewohner erst noch in die Stadt ziehen müssen, rechne ich damit, dass dieses Gewerbegebiet bald aufblühen wird.

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Quelle: german.china.org.cn

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