In Dongguan, einer Stadt in der südchinesischen Provinz Guangdong, haben mehrere Sicherheitsleute in der Öffentlichkeit eine Straßenkatze gekocht. Diese Nachricht regte im Internet eine Diskussion darüber an, ob Katze überhaupt gegessen werden darf.

Mehrere Sicherheitsleute rösten vor der Polizeibehörde eine Straßenkatze.

Gegen 12 Uhr am Mittwochmittag: Lan Xinguang, ein Journalist der Nanfang Daily, passiert gerade die Xiaokang-Straße, in der sich die Polizeibehörde der Gemeinde Hongmei befindet. Aus der Ferne sieht er Rauch aufsteigen. Nachdem sich Lan dem Feuerherd ein bisschen genähert hat, entdeckt er, dass zwei Männer in Uniform auf der Straße eine Katze rösten. Einige andere Männer, auch in Uniform, stehen um sie herum und beobachten die Zubereitung. Ein Schaulustiger verrät dem Journalisten, dass diese Leute die Straßenkatze gerade getötet hätten. Sie wollten die Haare des Tiers entfernen, indem sie die Katze rösten, die danach in den Feuertopf landen soll, sagte der Mann.

Die Zubereitung des Tiers in der Öffentlichkeit zog immer mehr Zuschauer an. "Sie gehören zum Sicherheitspersonal der Polizeibehörde", schätzte ein Zuschauer. "Was für eine grausame Tat es ist, dass sie in der Öffentlichkeit eine Katze umbringen und dann rösten!", sagte eine schockierte Frau. Als die umherstehenden Männer in Uniform den Journalisten mit seiner Kamera erblicken, versuchen sie, sich zu verstecken. Die zwei "Köche" seien dann mit der gerösteten Katze in die Polizeibehörde gegangen, berichtet der Journalist.

Die Polizeibehörde bestätigte später, dass es sich bei den Uniformierten um angestellte Sicherheitsleute handele, die den Polizisten bei der Gewährleistung der Öffentlichen Sicherheit helfen sollen. Die zwei "Köche" seien bereits entlassen worden, und auch die anderen seien scharf kritisiert worden, weil sie dem Image der Polizei geschadet hätten, so das Polizeiamt der Gemeinde.