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13. 01. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Nach einer Reihe von Selbstmord-Skandalen in den letzten Jahren gerät der Hightech-Produzent Foxconn nun erneut wegen eines Aufstands von Arbeitern in die Schlagzeilen.
Am 2. Januar versammelten sich hunderte Mitarbeiter der Foxconn-Fabrik in der zentralchinesischen Stadt Wuhan auf dem Fabrikdach und drohten damit, in die Tiefe zu springen.
Am 2. Januar versammelten sich hunderte Mitarbeiter der Foxconn-Fabrik in der zentralchinesischen Stadt Wuhan auf dem Fabrikdach und drohten damit, in die Tiefe zu springen. Die Fotos wurden darauf von anderen Foxconn-Mitarbeitern im Internet veröffentlicht. Über die Ursache und Einzelheiten der Auseinandersetzung gibt es aber widersprüchliche Angaben.
Laut vorherigen nichtoffiziellen Medienberichten seien die Mitarbeiter unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen und ihren Gehältern. Da ihre Forderung auf Gehaltserhöhung nicht erfüllt worden sei, entschieden sie sich, gemeinsam zu kündigen. Die ihnen laut eines Versprechens seitens der Unternehmensführung zustehende Entschädigung wurde aber nicht ausgezahlt. Und so kam es, dass mehr als 300 wütende Arbeiter auf diese extreme Weise protestierten. Den Berichten zufolge brachte ein Behördenvertreter die Arbeiter dazu, wieder vom Dach herunterzusteigen.
Am 2. Januar versammelten sich hunderte Mitarbeiter der Foxconn-Fabrik in der zentralchinesischen Stadt Wuhan auf dem Fabrikdach und drohten damit, in die Tiefe zu springen.
Laut Angaben von Microsoft, einem der Haupt-Auftraggeber dieser Fabrik, hingen die Proteste jedoch nicht mit den Arbeitsbedingungen in dem Foxconn-Werk zusammen. Die Mitarbeiter wollten laut dem Untersuchungsergebnis von Microsoft nur dagegen protestieren, dass Foxconn einen Transfer der Mitarbeiter zu anderen Werken geplant hatte. Diese Erklärung wurde gestern von den lokalen Behörden bestätigt.
Laut einer Erklärung von Foxconn beteiligten sich 150 Beschäftigte an der Protestaktion. Gleich nach dem Vorfall habe die Firma mit den Mitarbeiten verhandelt und sei nach zwei Tagen zu einer Einigung mit ihnen gekommen. Nun seien alle Probleme "erfolgreich und auf friedliche Weise" gelöst worden, so die Erklärung. Die Arbeiter seien schon zurück an ihren Arbeitsplätzen und alles sei wieder in bester Ordnung.
Quelle: german.china.org.cn
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