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10. 08. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Samsung berichtet, man werde unverzüglich erneute Untersuchungen über Probleme, die in einem Bericht einer externen Organisation hervorgehoben wurden. Das Unternehmen verspricht zudem, dass vorher bereits durchgeführte Ermittlungen hinreichend umfassend waren und alle notwendigen Maßnahmen ergriffen würden, um etwaige Probleme zu berichtigen.
Eine Werkstatt von HEG Electronics
Nach den Skandalen um Apples Foxconn-Sweatshops wird nun mit Samsung ein weiterer internationaler Elektronik-Riese verdächtigt, illegal Kinderarbeiter in einer Zuliefererfabrik einzustellen.
Am Dienstag veröffentlichte die amerikanische Organisation für den Schutz von Arbeitsrechten "Child Labor Watch" (CLW) einen Bericht, in welchem dem Zulieferer HEG Electronics aus Huizhou der Missbrauch von Kindern als Arbeitskräfte unterstellt wird, was einer Verletzung der Arbeitnehmerrechte gleichkäme.
Die Organisation sagte, sie hätte bereits an die entsprechende Kommission in Washington, als auch an die amerikanische Regierung appelliert, um auf Samsung Druck auszuüben und eine Verbesserung der momentanen Arbeitssituation durchsetzen zu können.
Die in Frage stehende Fabrik befindet sich in der Stadt Huizhou in der südchinesischen Provinz Guangdong in einem größeren Industrieviertel.
Öffentlichen Daten nach ist die Fabrik vor allem für oberflächenmontierte Bauelemente und Erstausrüster-Produkte zuständig, außerdem ist sie ein wichtiger Bereitsteller von Komponenten für Samsung, für die sie auch Produkte wie Handys, DVD-Hardware, Stereosysteme, MP3-Peripherie oder LCD-Bildschirme weiterverarbeiten.
2010 erreichte die Firma einen Gesamtproduktionswert von 860 Millionen Yuan (110 Millionen Euro) und wurde im Dezember desselben Jahres als nationales Hightech-Unternehmen anerkannt.
Quelle: german.china.org.cn
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