Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>China | Schriftgröße: klein mittel groß |
10. 08. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Abgesehen vom Einstellen von Kinderarbeitern wird HEG zudem vorgeworfen, seine regulären Arbeitskräfte zu misshandeln.
Über die vereinbarte Arbeitszeit von täglich acht Stunden hinaus müssen die Angestellten zusätzlich zwischen drei und fünf Stunden pro Tag arbeiten.
Die Arbeitsdauer in der Nachtschicht beträgt beinahe elf Stunden mit einer Essenspause von gerade einmal 40 Minuten dazwischen.
Hinzu kommt, dass die Arbeiter bei Fehlern mit schweren Strafen zu rechnen haben: Meist folgen Prügelstrafen, ganztägiges Sitzverbot und weitere Reperkussionen.
"Die Aufseher misshandeln uns während der Arbeit und schlagen sogar manchmal Kollegen in der Werkhalle. Bei kleinen Unachtsamkeiten wie zum Beispiel schwerfälligem Arbeiten oder wenn wir Fehler machen, aber auch wenn der Teamleiter uns veranlasst, ein bisschen langsamer zu arbeiten, erregen wir den Zorn unserer Vorgesetzten. Manchmal müssen einzelne Arbeiter einen ganzen Tag lang zur Strafe stehen, einen Aufsatz schreiben, in dem sie an sich selbst Kritik üben sollen oder eine Geldstrafe zahlen", so der Bericht.
Samsung hat am Mittwoch auf die Anschuldigung der CLW geantwortet und gesagt, das Unternehmen hätte dieses Jahr bereits zwei getrennte Untersuchungen vor Ort durchgeführt, bei denen keine Unregelmäßigkeiten festgestellt wurden.
Die im Bericht angesprochenen Probleme würden von Samsung schnellstmöglich ein weiteres Mal untersucht werden, um zu garantieren, dass die vorherigen Untersuchungen vollständig waren. Das Unternehmen verspricht, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um etwaige Probleme zu beseitigen.
HEG weist die Vorwürfe, Kinderarbeiter eingestellt zu haben, grundsätzlich von sich.
Während die Journalisten am Mittwoch über die auf der offiziellen Webseite bereitgestellten Telefonnummern Interviews führten, meldete sich eine Person, die sich Zhuang mit Nachnamen nannte, und äußerte, dass HEG in letzter Zeit zunehmend intensivere Untersuchungen in dieser Angelegenheit durchführt.
Den Inspektionen seitens HEG nach sind die im Report erwähnten sieben "Kinderarbeiter" im Schnitt älter als 16 Jahre. Drei bis vier von ihnen arbeiten nach wie vor in der Fabrik.
HEG hatte von den involvierten Personen einen Ausdruck ihrer Personalausweise für CLW gefordert.
Was die anderen von der Organisation angesprochenen Probleme betrifft, will die Firma umgehend weitere Untersuchungen anstellen und sich um eine Besserung der Situation bemühen.
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |