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10. 08. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Im Bericht mit dem Titel "Samsung-Fabrik beutet Kinder aus – Untersuchungsreport für in Huizhou basierten Samsung-Zulieferer HEG Electronics" berichtet die Organisation, es wären zwischen Juni und Juli diesen Jahres von zuständigen Hilfskräften Untersuchungen über die vorherrschenden Arbeitsumstände durchgeführt worden. Das Resultat ist, dass in der Fabrik sieben Kinderarbeiter im Alter von unter 16 Jahren angestellt sind mit der Aufgabe, für Samsung Handys und DVD-Spieler anzufertigen.
Die Kinderarbeiter werden mit denselben schlechten Arbeitsbedingungen wie erwachsene Arbeitskräfte konfrontiert, während ihre Vergütung lediglich 70 Prozent der restlichen Arbeiter beträgt.
Der oben erwähnte Bericht weist insbesondere darauf hin, dass ein Großteil der Kinderarbeiter aus Berufs- und Fachschulen aus ganz China kommen, wie die Fernost Berufs- und Technikschule Hunan, die Tongren Yanhe Berufsschule Guizhou oder die Fulin IT-Schule Chongqing.
Vor allem während der Winter- und Sommerferien kann der Anteil der Arbeiter aus technischen Schulen bis zu 80 Prozent erreichen.
Dem Bericht nach vereinbart HEG mit Lehrern der Schulen Arbeitsverträge, ohne jemals Schülerausweise kontrolliert zu haben. Es sei nicht auszuschließen, dass Lehrer auch Ausweise gefälscht und Falschangaben über das Alter der Schüler gemacht haben könnten.
CLW vermutet, dass die Zahl der Kinderarbeiter in noch nicht untersuchten Abteilungen über 100 beträgt.
Schon vor diesen Ermittlungen hatte CLW Untersuchungen angestellt, in denen die Organisation das Unternehmen Foxconn, das für Apple iPhones und iPads herstellt, als Ausbeuterfabrik anprangert. Diese Beschuldigung wurde von Foxconn jedoch zurückgewiesen.
CLW berichtet weiter, dass die Arbeitsbedingungen von HEG Electronics weitaus schlechter seien als die von Apples Zuliefer-Fabriken.
Dem Report ist außerdem zu vernehmen, dass Arbeiter kontinuierlich Ethanol ausgesetzt sind, pro Tag allerdings nur ein neues Paar Schutzhandschuhe verwenden dürfen.
Die Temperatur in der Werkstatt ist vergleichsweise hoch, sowohl der Werkstattbereich als auch die Wohnheime sind aber nur spärlich mit Erste-Hilfe-Kästen ausgestattet. Maßnahmen zum Gesundheitsschutz wurden von der Fabrik kaum getroffen.
Quelle: german.china.org.cn
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