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Qinghai-Tibet-Eisenbahn

Mit der Übergabe der Qinghai-Tibet-Eisenbahn an den Verkehr am 1. Juli 2006 ist auf der Qinghai-Tibet-Hochebene eine leistungsfähige Verkehrsader entstanden, mit deren Hilfe der Mangel an Verkehrsverbindungen zwischen Tibet und dem Landesinnern im Wesentlichen behoben worden ist. Die Kosten für die Entwicklung der regionalen Wirtschaft können in großem Maßstab gesenkt werden; die Stellung der Qinghai-Tibet-Eisenbahnlinie als bedeutende Landbrücke zu Südasien wird deutlich hervortreten. Bereits Ende 2006 konnte in Tibet ein Anstieg der Investitionen aus anderen Landesteilen und dem Ausland auf vier Milliarden Yuan verzeichnet werden, das tatsächlich genutzte Kapital stieg von 33 Prozent im Jahr 2005 auf 45 Prozent.

Statistiken zufolge betrug Ende Juli 2007 das Passagiertransportvolumen der Qinghai-Tibet-Eisenbahn 2,02 Millionen Personen. Das gesamte Im- und Exportvolumen Tibets belief sich bis 30. April 2007, zehn Monate nach Inbetriebnahme der Qinghai-Tibet-Eisenbahn, auf 322 Millionen US-Dollar, was einen Anstieg um 75,5 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2006 bedeutete. Bis Anfang Juni 2007 sind insgesamt 60 000 Tonnen von im Zug anfallendem Müll und Abwasser zentral entsorgt worden. Während der mittlerweile einjährigen Betriebszeit wurde kein Fall von Umweltbeeinträchtigung gemeldet. Seit der Einweihung der Qinghai-Tibet-Eisenbahn steigt die Zahl der Pilger nach Tibet ständig. Die Zahl der Besucher des Potala-Palastes, des Norblingka und des Jokhang-Klosters wuchs um 62 000 auf 328 000. Am 20. Juni 2007 sagte auf einer Pressekonferenz Qiangba Puncog, Vorsitzender des Autonomen Gebiets Tibet, dass nach der Übergabe der Qinghai-Tibet-Eisenbahn an den Verkehr die Entwicklung des Tourismus und der Gesellschaft bedeutende Fortschritte gemacht habe. Dank einer Reihe von Maßnahmen zum Schutz der Umwelt sei das Biotop entlang der Bahnstrecke effektiv gesichert.

Die Ergebnisse einer kürzlich entlang der Qinghai-Tibet-Eisenbahnstrecke durchgeführten Kontrolle zeigen, dass ein Jahr nach der Einweihung der Strecke der Bahnbetrieb, das Bahnpersonal und die Bahnverwaltung ihre ersten Prüfungen bestanden haben und die Züge sicher, beständig und ordnungsgemäß verkehren.

Die Verlängerung der Qinghai-Tibet-Eisenbahn, die Lhasa mit Xigaze verbinden soll, wird nach Auswertung der geologischen Analyse und der Entscheidung für die Streckenführung noch in diesem Jahr in Angriff genommen. Dieser 254 Kilometer lange Abschnitt wird nach ersten Schätzungen eine Investition in Höhe von 11 Milliarden Yuan beanspruchen. Das Bauprojekt eines weiteren Abschnitts Lhasa-Nyingchi wird momentan vorbereitet, und innerhalb der nächsten fünf Jahren in Angriff genommen werden. Nach Fertigstellung wird diese Teilstrecke durch Anbindung an die Stadt Dali in der Provinz Yunnan an das Sichuan-Yunnan-Eisenbahnnetz angeschlossen werden. Damit entsteht das Sichuan-Yunnan-Tibet-Eisenbahnnetz. Die wirtschaftliche Kooperation und der Handel zwischen den westlichen Provinzen Qinghai, Gansu, Sichuan und Yunnan sowie dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang einerseits und der südasiatischen Region andererseits werden dadurch eine bedeutende Belebung erfahren.

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