2006 hat Tibet bei der Einführung, Anwendung und Verbreitung moderner Anwendertechnik bemerkenswerte Resultate erzielt, wobei seine selbstständige Forschungs- und Entwicklungsfähigkeit stetig gestärkt und die führende Rolle von Wissenschaft und Technik beim Aufbau der Wirtschaft und in der Entwicklung der Gesellschaft noch deutlicher zur Geltung gebracht wurde. Statistiken zufolge hat Tibet im ganzen Jahr von der Zentralregierung 25 wissenschaftlich-technische Projekte auf Staatsebene übernommen und 121 wissenschaftlich-technische Schwerpunktprojekte auf der Ebene des Autonomen Gebiets organisiert. Im ganzen Autonomen Gebiet wurden 28 wissenschaftlich-technische Ergebnisse auf Provinz-, Ministeriums- bzw. Staatsebene erzielt, 89 Patentanträge geprüft und 81 davon als Patente registriert.
Die internationale Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft und Technik stellt einen wichtigen Bestandteil der wissenschaftlich-technischen Arbeit Tibets dar. In den letzten Jahren haben die internationale Zusammenarbeit und der Austausch auf diesem Gebiet große Fortschritte gemacht. Gegenwärtig unterhält Tibet mit zehn Ländern eine Kooperations- und Austauschbeziehung, mehrere Kooperationsvereinbarungen sind unterzeichnet worden. Zwischen 2001 und 2005 entsandte Tibet mehr als 30 wissenschaftlich-technische Delegationen bzw. Gruppen mit mehr als 240 Personen nach dem Ausland, um an internationalen Symposien über Wissenschaft und Technik, kooperativer Forschung und anderen Aktivitäten in diesem Bereich teilzunehmen. Etwa 50 Gruppen mit 350 ausländischen Experten und Gelehrten sind zum Besuch nach Tibet eingeladen, 135 ausländische wissenschaftliche Expeditions- und Inspektionsteams mit mehr als 810 Personen empfangen und bewirtet worden. Die internationale Zusammenarbeit im Bereich Wissenschaft und Technik wird mittlerweile auch auf gemeinsame Forschungsprojekte mit dem Ziel ausgedehnt, noch mehr Wissenschaftlern einen Gedankenaustausch zu ermöglichen.
Bisher gibt es im ganzen Autonomen Gebiet Tibet 41 Wetterwarten bzw. -stationen, vier Radar-Wetter-Beobachtungsstationen, sieben Satellitenstationen für den Empfang von meteorologischen Daten, acht Erdbebenwarten und 28 hydrologische Stationen. |