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21. 01. 2009 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Was machen die Chinesen zum Frühlingsfest?

Das chinesische Neujahr ist das größte Fest, vergleichbar mit Weihnachten. Es leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein, liegt aber mittlerweile nicht am eigentlichen Jahresanfang, da in China seit Anfang des 20. Jahrhunderts der gregorianische Kalender verwendet wird. Das Frühlingsfest 2009 läutet das Jahr des Büffels ein. Es hat viele überlieferte Bräuche, von denen einige bis heute noch existieren.

Chinaböller

Chinaböller - so heißen sie nicht umsonst. Chinesen böllern oft: Bei Hochzeiten, Beerdigungen oder Einweihungen. Doch am chinesischen Frühlingsfest übertreffen sie sich selbst. Knaller stapelten sich schon seit Tagen vor den Geschäften, zum Teil in furchterregender Größe. Kinder machen sich den Spaß, die Ohren zuhaltend ins Haus zu gehen und einen Teppich von mehreren zusammenhängenden Knallern, der auch schon mal zwei Meter lang sein kann, anzuzünden. Da kann es schon einmal minutenlang krachen.

Chinaböller oder Feuerwerkskörper abzubrennen ist einer der repräsentativsten Bräuche des Frühlingsfests. Man böllert und brennt Feuerwerkskörper ab, um Teufel zu vertreiben und Glück herbeizuwünschen. Leider ist dieser Brauch in vielen Städten verboten aus Sicherheitgründen oder wegen des Lärms und der Luftverschmutzung. Als Ersatz lassen manche Leute eine Tonbandaufnahme von Knall abspielen oder zertrampeln kleine Luftballons, andere hängen im Wohnzimmer ein paar Bünde falsche Feuerwerkskörper auf, die kunstgewerbliche Produkte sind.

Silvesteressen

Natürlich gehört auch ein Festessen zum "Silvesterabend“. Der Silvesterabend, der Vorabend des Frühlingsfestes, heißt auch "Abend für Familientreffen", dem man größte Aufmerksamkeit schenkt. An diesem Abend sitzt die ganze Familie bei einem reichlichen Essen zusammen. Diese Mahlzeit muss nicht nur besser als die normalen Mahlzeiten sein, sondern auch Hühner, Fisch und Tofu enthalten, denn diese Dinge haben stehen für Glück. Bevor jedoch sich die Menschen die Mägen voll schlagen können, wird den Ahnen ein Tisch voller Köstlichkeiten geopfert. Der Nachtisch ist meistens etwas Süßes, was das kommende Jahr versüßen soll. Im Norden Chinas isst man Jiaozi. Ihre traditionelle gekrümmte Form erinnert an das Geld aus dem alten China. Deswegen steht es für Reichtum.

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Quelle: german.china.org.cn

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