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10. 05. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Nach Sexbilder-Skandal: Der Böse Junge wagt ein Comeback

Schlagwörter: Sex-Skandal ,Sexbilder, Schauspieler, Sänger, Comeback, Edison Chen

Die Wahl des Service-Zentrums für die Reparatur seines Computers dürfte Edison Chen auch drei Jahre nach dem Sex-Skandal bereuen. Nun versucht der in Kanada geborene chinesische Schauspieler und Sänger auf dem Festland ein Comeback.

Edison Chen
Vor rund einer Woche kehrte Edison Chen auf das chinesische Festland zurück, wo er das erste Konzert seit drei Jahren gab, um das neue Hip-Hop-Album "Confusion" zu vermarkten. Rund 100.000 Fans wohnten dem Musikspektakel bei – und kreischten dabei wie eh und je. Vom Sexbilder-Skandal, der dem Schauspieler vor drei Jahren einen Schlussstrich unter die Karriere zu ziehen schien, ist kaum noch etwas zu merken. Zur Erinnerung: Als Chen seinen Computer zur Reparatur brachte, fanden die Serviceleute pornographische Bilder, welche ihn mit zahlreichen Größen der chinesischen Unterhaltungswelt wie Gillian Chung und Cecilia Cheung bei Liebesspielen zeigte. Diese gelangten schließlich an die Öffentlichkeit.

Der 31-jährige Chen hat der chinesischen Tageszeitung Global Times ein Interview gegeben und dabei erzählt, was er alles durchgemacht hat. Chens geschäftstüchtiger Vater war bei dem Gespräch ebenfalls zugegen – eine Szene, welche vor drei Jahren noch kaum vorstellbar war. Chen, der einst für seinen Charme als "Böser Junge" bekannt war, erschien in einem gewöhnlichen Hemd und einfachen schwarzen Schuhen zum Interview. Seine typischen Ohrringe trug er nicht. Mit ihnen hat er auch sein arrogantes Gehabe abgelegt. Gleich blieb allerdings, dass man ihm die Fragen vorher zur Genehmigung vorlegen musste.

"Nachdem ich angekündigt hatte, die Unterhaltungsindustrie zu verlassen, war es mir nie wirklich gelungen, meine Arbeit aufzugeben", gab Chen zu. "Ich war verwirrt und wusste nicht, was ich tun sollte. Jeden Tag blickte ich in den Spiegel und sagte: Ich hasse dich, ich hasse dich, ich hasse dich…" Diese Selbstverachtung habe ihn schließlich zum Lied "Man in the Mirror" inspiriert, in dem es darum geht, wie seine guten und schlechten Seiten gegeneinander kämpfen, bis er realisiert, dass diese nebeneinander bestehen müssen.

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Quelle: Global Times

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