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02. 09. 2011 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Vizeaußenministerin Fu Ying über das Chinabild des Westens

Schlagwörter: Vizeaußenministerin Fu Ying Spiegel

Von Seiten der Medien wurde zugegeben, dass "es stimme, dass es westlichen Medien oftmals an einer objektiven Berichterstattung mangelt und so der Bevölkerung häufig ein falsches Bild vermittelt würde, wodurch Missverständnisse verursacht würden." Darüber hinaus sei es so, dass bei einem so großen Land wie China, das sich so rasend schnell entwickelt, die westlichen Medieninstitute keineswegs ausreichend Verständnis und Wissen besäßen. Fu Ying forderte diesbezüglich eine umfassenderer Berichterstattung, die auch eine andere Seite Chinas beleuchten werde.

Drei Tage nach dem Interview wurde Fu Yings Essay zu "Überlegungen nach dem Olympischen Fackellauf", ebenfalls im Daily Telegraph veröffentlicht und von den englischen Medien als Beispiel für ein erfolgreiches Krisenmanagement gelobt.

"Der Westen sollte besser verstehen lernen, wo China im Moment steht"

In ihrem Essay schreibt sie, dass es für China unmöglich sei, nur weil es den Herzenswunsch hegt, sich in die Welt einzugliedern, dies auch spielend tun könnte. Dazu käme, dass China auf der anderen Seite auch sehr viel Geduld mit der Welt zeigt, es zu verstehen und kennen zu lernen. Sie meint: "Ich habe die Hoffnung, dass es immer mehr Westler geben wird, die den Willen haben unsere Sprache zu lernen, Einblick in die chinesische Kultur zu bekommen und ein tiefgreifenderes Verständnis für China zu entwickeln." Das auch im Internet erschienene Essay Fu Yings erhielt großen Zuspruch und wurde bereits am selben Abend, an dem es hochgestellt wurde, über 650 kommentiert.

Fu Ying hielt Vorträge an der Oxford University, wurde von englischen Medien interviewt. In ihren Reden und Interviews repräsentiert sie nicht nur ihre eigene Generation, sondern auch die ihrer Mutter und Tochter.

Sie spricht sich für eine objektivere China-Darstellung des Westens aus und für den Versuch die chinesische Handlungsweise besser nachvollziehen zu können, um einen gemeinsamen Konsenz zu finden. Der ehemalige chinesische Botschafter in Frankreich Wu Jianmin äußerte kritisch: "Man sieht sehr selten, dass sich ein chinesischer Botschafter während eines Interviews traut, sich im westlichen Fernsehen zu verteidigen."

Fu Ying, die kurz vor ihrem 60-sten Lebensjahr steht, ist eine Frau voller Energie und Lebenskraft, mit einer starken, weiblichen Ausstrahlung und einem schlichten, aber eleganten Stil. Sie ist neben ihrer Tätigkeit als stellvertretende Außenministerin glückliche Ehefrau und Mutter.

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Quelle: german.china.org.cn

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