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Hong Kong |
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Das rapide Wirtschaftswachstum steht selbstverständlich auch in engem Zusammenhang mit den Reformmaßnahmen der Regierung der SVZHK. Als ein internationles Finanzzentrum hat Hong Kong eine Reihe von Reformmaßnahmen, einschließlich der Zusammenlegung des Wertpapier- und des Terminmarktes, der Einführung des US$-Verrechnungsverfahrens und der Anwendung von Netzwerk-Technologie im Wertpapierhandels- und Bankverkehrssystem, durchgeführt. Dies hat das Aufsichts- und Verwaltungsniveau für den Finanzmarkt und die Bewirtschaftungseffizienz effektiv erhöht und die Widerstandsfähigkeit gegen Risiken und die Konkurrenzfähigkeit auf dem internationalen Markt gestärkt. Das Wirtschaftssystem Hong Kongs folglich wurde im Jahr 2000 von der US-Stiftung zum 7. Mal als weltweit freiestes Wirtschaftssystem bewertet. Selbstverständlich ist Hong Kong trotz der anbrechenden Konjunktur nach wie vor mit großen Herausforderungen konfrontiert, wie z. B. das Auf und Ab der Wirtschaftslage im Jahr 2000 gut belegte. Seit März 2000 ging in den USA der Aktienkurs mehrmals in großem Maße zurück, was dazu führte, daß auch der Hong Konger Hang-Seng-Index von über 18 000 Punkten Anfang 2000 auf unter 15 000 Punkte sank. Infolge des ständigen Anstiegs des US$-Zinssatzes seit 2000 ist der reale Zinssatz des HK-Dollar, dessen Wechselkurs an den US$ gebunden ist, auf einen Höchststand seit 20 Jahren gehoben worden, was dem flauen Immobilienmarkt und zahlreichen mittleren und kleinen Betrieben nochmals einen schweren Schlag versetzte. Die Steigerung des Ölpreises in der zweiten Hälfte 2000 beeinträchtigte zudem ebenfalls in gewissem Grad den Handel und den Konsum in Hong Kong. Trotz dieser ungünstigen Situation hat die Regierung der SVZHK mit einer guten Wirtschaftsgrundlage und Geschäftsumgebung, einer vollständigen Rechtsordnung und einem geordneten und effizienten Verwaltungssystem, insbesondere dank der schwungvollen Entwicklung der Wirtschaft im Landesinnern und der Bemühungen der Persönlichkeiten aller Gesellschaftsschichten, in der heftigen Konkurrenz auf dem internationalen Markt die Vitalität der Wirtschaft Hong Kongs beibehalten. Darüber hinaus behandelt Hong Kong seit seiner Rückkehr zum Mutterland dem Grundgesetz gemäß selbständig die Angelegenheiten Hong Kongs und genießt das Verwaltungsrecht, das Gesetzgebungsrecht, das selbständige Justizrecht und das Schlußinstanzrecht, so daß die Rechte und die Freiheit der Hong Konger Einwohner geschützt und das Rechtsordnungsfundament Hong Kongs weiter gefestigt worden ist. Es gab einst viele Bedenken, daß nach der Rückkehr Hong Kongs zum Mutterland die eigentliche Freiheit in Hong Kong geschwächt werden würde. Die Tatsachen in den letzten drei Jahren haben jedoch bewiesen, daß alles in Hong Kong im wesentlichen wie früher ist. Die verschiedenen Pressemedien können nach wie vor frei miteinander wetteifern. In Hong Kong wird die Presse- und die Kommunikationsfreiheit weiter beibehalten. Hong Kong stellt weiter eines der wichtigsten internationalen Presse- und Kommunikationszentren Asiens dar. Um die Probleme, die durch den Urteilsspruch des Obersten Appellationsgerichts der SVZHK über das Aufenthaltsrecht in Hong Kong (demzufolge die Kinder, die von Hong Kongern auf dem Festland gezeugt wurden, einschließlich außerehelicher Kinder, das Recht auf ständigen Aufenthalt in Hong Kong haben) entstanden sind, angemessen zu lösen, beauftragte die Regierung der SVZHK dem Grundgesetz gemäß den Staatsrat, dem Ständigen Ausschuß des Nationalen Volkskongresses das Grundgesetz zur Auslegung zu unterbreiten, was sowohl den Ansturm von Millionen Menschen in Hong Kong vermieden als auch das neue konstitutionelle System unter dem Grundgesetz erhalten hat. In Hong Kong, gekennzeichnet durch „Ein Land, zwei Systeme“, ist der Grad an Rechtsautonomie gegenwärtig bei weitem höher als in der Periode der Kolonialherrschaft. Im Rahmen des hohen Grades an Autonomie hat Hong Kong in fast allen Bereichen Gesetze ausgearbeitet. Auch im administrativen Bereich hat Hong Kong das selbständige Entscheidungsrecht. Die Regierung der SVZHK hat dem Grundgesetz gemäß viele im Gesetzesvollzug auftauchende Probleme, darunter u. a. die Stellung des provisorischen Legislativrats, der Plan über die Abänderung von Gesetzen, die grenzüberschreitende strafrechtliche Zuständigkeit und die Jurisdikation der Gerichte im Landesinnern, das Aufenthaltsrecht in Hong Kong und der Schutz der National- und Gebietsflagge, selbständig gelöst. Die Richter der SVZHK, darunter auch in Hong Kong ansässige Ausländer, können den Gesetzesvollzug selbständig ausführen. Ob als Klägerin oder als Angeklagte, die Regierung der SVZHK ging sowohl als Gewinnerin als auch als Verliererin aus Zivilprozessen hervor. Dies demonstriert die Unabhängigkeit des Justizwesens Hong Kongs. Die in Hong Kong über 100 Jahre lang gültigen Gesetze, garantiert durch das Grundgesetz nach der Rückkehr zum Mutterland, sind weiter in Kraft. Den Blick auf die Wirtschaft Hong Kongs 2001 gerichtet, wird eine so hohe Wachstumsrate wie im Jahr 2000 zwar nicht vorkommen, jedoch wird eine gewisse Wachstumstendenz beibehalten werden. Zeng Yinquan, der ehemalige Leiter des Finanzamtes der SVZHK, prophezeite, daß die Wachstumsrate der Wirtschaft im Jahr 2001 bei 4-5% liegen werde. Auch die Finanzkreise sind der Ansicht, daß die Hong Konger Wirtschaft ein stabiles Wachstum beibehalten werde. Der Einzelhandels-, der Bau- und der Immobilienmarkt, die sich langsam wiederbelebten, werden im Jahr 2001 weiter einen beträchtlichen Aufschwung erleben. Die Arbeitslosenziffer wird von 4,7% 2000 auf voraussichtlich 4% 2001 sinken. Die Wertpapierkreise sehen dem Hong Konger Aktienmarkt im Jahr 2001 optimistisch entgegen. Einige ausländische Wertpapierinstitutionen in Hong Kong sind entschlossen, sich an der Hong Konger Börse notieren zu lassen. Solange die amerikanische Wirtschaft nicht in großem Maße zurückgehen würde, meinen Experten, würde der Index des Hong Konger Aktienmarktes möglicherweise um 20 000 Punkte steigen. Die Industriellen und Kaufleute Hong Kongs sehen die neuen Chancen Hong Kongs nach dem Beitritt Chinas zur WTO besonders optimistisch. Sie sind der Ansicht, daß Chinas Beitritt zur WTO sowohl der Wirtschaft des Landesinnern als auch der Wirtschaft Hong Kongs zugute kommen werde. Mit dieser starken Rückendeckung werde die Hong Konger Wirtschaft ihren 3. Aufschwung erfahren. Wu Guangzheng, Leiter des Amtes für Handel und Entwicklung Hong Kongs, wies darauf hin, daß der 3. Aufschwung der Wirtschaft Hong Kongs einen weitreichenderen Einfluß als die vorhergehenden haben und den Spielraum Hong Kongs wie auch des Landesinnern erweitern werde. Zeng Yinquan, Leiter des Amtes für Regierungsangelegenheiten der Regierung der SVZHK, sagte: „Das Jahr 2001 ist ein Jahr mit Gelegenheiten und Herausforderungen. Ich bin davon überzeugt, daß Hong Kong durch die Bemühungen der Regierung und die scharfe Weitsicht und flexible Mittel der Geschäftskreise sicher Chancen beim Schopfe packen und seine Wirtschaft im Zuge der Öffnung und der Stärkung des ganzen Landes schwungvoll entwickeln kann. 1 | 2 |
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