Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Fokus | Schriftgröße: klein mittel groß |
18. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
von Ren Bin, Shanghai
Vom 13. bis zum 23. August findet in Shanghai ein Sommercamp für deutschlernende, chinesische Schülerinnen und Schüler statt. In diesem Rahmen können sie sowohl ihre Sprachkenntnisse verbessern, als auch ihr Verständnis der deutschen Kultur erweitern.
Ein 10-tägiges Sommercamp wurde am vergangenen Donnerstag an der Fudan-Universität, einer renommierten Hochschule in der Metropole Shanghai, eröffnet. Teilnehmende sind 97 Schülerinnen und Schüler, die aus den vom Goethe-Institut betreuten PASCH-Schulen in der Volksrepublik China ausgesucht wurden. Die Stipendiaten sind zwischen 14 und 17 Jahren alt, die meisten von ihnen haben erst vor einem halben Jahr damit begonnen, die deutsche Sprache zu lernen.
Dr. Saskia Schmidt, Wirtschaftskonsul des Deutschen Generalkonsulats in Shanghai, begrüßt die Schülerinnen und Schüler bei der Eröffnung des Sommercamps.
Die Wirtschaftskonsulin des deutschen Generalkonsulats in Shanghai, Frau Dr. Saskia Schmidt, ging in ihrer Ansprache zunächst auf die Sommercamps in Deutschland ein. „Viele Kinder und Jugendliche in Deutschland fahren auch in den Ferien in Camps. (…) Manche fahren auch in Camps, um eine Sprache zu lernen, da sind sie genau wie ihr. Jetzt gerade sind an der Tongji-Universität 100 deutsche Schüler, die aus ganz Deutschland zusammengekommen sind, um hier in Shanghai Chinesisch zu lernen“, erzählt die Diplomatin.
„Deutsch zu lernen ist mehr als nur Grammatik und Vokabeln“, fuhr Schmidt fort. Das bedeute auch, eine Kultur kennenzulernen. Dafür nannte sie einige Beispiele: „Manche von euch, die Geige oder Klavier spielen, denken bei der deutschen Kultur vielleicht an Ludwig van Beethoven oder Johann Sebastian Bach. Andere, die Fußballer unter euch, denken vielleicht an Mesut Özil oder Sami Khedira. Die anderen essen vielleicht gerne Schnitzel, Schweinshaxe und Sauerkraut.“ Sie drückte daraufhin die Hoffnung aus, dass die Schülerinnen und Schüler im Sommercamp die Gelegenheit nutzten, sich mit den vielen Seiten der deutschen Kultur vertraut zu machen und sich mit Deutschen auszutauschen.
In der Eröffnungsrede erinnerte sich Professor Liu Wei, Vize-Dekan der Germanistik-Fakultät an der Fudan-Universität, an seine eigenen Sommerferien in der Schulzeit. „Vor vielen, vielen Jahren, als ich so jung war wie Sie, hatte ich in den Sommerferien immer nur einen Haufen Hausaufgaben für verschiedene Fächer zu machen. Deswegen beneide ich Sie, wenn ich das interessante Programm für das Sommercamp lese“, sagte Liu. Als ein Hochschullehrer hofft er unter anderem, dass das Sommercamp das Interesse der Teilnehmer für die Sprache weckt und sich manche von ihnen später an der Hochschule für Germanistik spezialisieren, so Liu.
Weitere Berichte zum Thema
Quelle: german.china.org.cn
Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur
Kommentar schreiben |
Kommentare |
Keine Kommentare.
|
mehr |