Die Staatsorgane        |     Aussenbeziehungen         |       Religion


Chinas unabhängige und selbständige Aussenpolitik des Friedens


Chinas unabhängige und selbständige Aussenpolitik des Friedens
Neue Entwicklungstendenzen in den Beziehungen mit wichtigen Ländern
Chinas Beziehungen zu seinen Nachbarländern
Erklärung des chinesischen Außenministeriums zur Militäraktion der USA gegen den Irak
Chinas Position und Rolle bei der Bekämpfung des Terrorismus


 

China verfolgt unbeirrt eine unabhängige und selbständige Aussenpolitik des Friedens. Das Grundziel dieser Politik ist, Chinas Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität zu gewährleisten, ein gutes internationales Umfeld für Chinas Reform, Öffnung und Modernisierung zu schaffen, den Weltfrieden zu wahren und eine gemeinsame Entwicklung zu fördern. Der Inhalt dieser Aussenpolitik umfasst die folgenden sechs Punkte: 1. China verfolgt stets das Prinzip der Unabhängigkeit und Selbständigkeit. 2. China bekämpft die Hegemonie und wahrt den Weltfrieden. 3. China treibt aktiv die Etablierung einer fairen und vernünftigen internationalen politischen und wirtschaftlichen Ordnung voran. 4. China ist bereit, auf der Grundlage der fünf Prinzipien der friedlichen Koexistenz, des gegenseitigen Respektes der Souveränität und der territorialen Souveränität, der gegenseitigen Nichteinmischung, des gegenseitigen Nichteingriffs in innere Angelegenheiten, des gegenseitigen Nutzens und der friedlichen Koexistenz freundschaftliche und kooperative Beziehungen mit allen Ländern herzustellen und zu entwickeln. 5. China verfolgt eine allseitige Öffnungspolitik und möchte auf der Grundlage der Gleichberechtigung und des gegenseitigen Nutzens umfassende Handelsverbindungen mit allen Ländern und Regionen unterhalten und wirtschaftlich-technische Kooperation und wissenschaftlich-kulturellen Austausch mit ihnen durchführen, um gemeinsame Prosperität zu fördern. 6. China nimmt aktiv an multilateralen außenpolitischen Tätigkeiten teil und ist eine feste Kraft für die Erhaltung des Weltfriedens und der regionalen Stabilität.

China ist ein ständiger Mitgliedsstaat des UNO-Sicherheitsrates und nimmt an der politischen Lösungsfindung von Brennpunkt-Problemen teil. China schickt seine Gesandten zur Teilnahme an den von der UNO organisierten Aktionen zur Wahrung des Friedens. China unterstützt die Reform der UNO und von anderen multilateralen Organisationen und deren wichtige Rolle bei internationalen Angelegenheiten auch in Zukunft. China bekämpft entschlossen den Terrorismus aller Formen und leistet einen wichtigen Beitrag für die internationale kooperative Bekämpfung des Terrorismus.

China hat sich für die Förderung der internationalen Rüstungskontrolle, die Abrüstung und die Nichtweitergabe von Kernwaffen eingesetzt. Bisher ist China allen internationalen Abkommen über die Rüstungskontrolle und Nichtweitergabe von Kernwaffen beigetreten. Bei der Verhütung der Weitergabe von Kernwaffen hat China alle übernommenen internationalen Pflichten strikt erfüllt, sich für die Ausarbeitung der Gesetze über die Verhütung der Weitergabe von Kernwaffen eingesetzt und ein Kontrollsystem für die Verhütung der Weitergabe von Kernwaffen etabliert.

China hat stets die Menschenrechte geachtet und unermüdliche Bemühungen darum unternommen. China ist 18 Konventionen wie der Internationalen Konvention über wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Rechte beigetreten und hat die Internationale Konvention über Bürgerrechte und politische Rechte unterzeichnet.

China möchte seine Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft ausbauen, um gemeinsam gegen globale Probleme wie die Verschlechterung der Umwelt, den Mangel an Ressourcen, die Armut, die Arbeitslosigkeit, die Bevölkerungsexplosion, die Verbreitung von Kernwaffen, die zügellose Ausbreitung von Rauschgift und um sich greifende internationale Straftaten, mit denen die Menschheit in der Entwicklung konfrontiert ist, vorzugehen. Bis Ende 2002 hatte China diplomatische Beziehungen mit 165 Ländern hergestellt; im Jahr 2002 nahm China mit zwei neuen Ländern diplomatische Beziehungen auf: Am 20 Mai 2002 mit Osttimor und am 21. Juli mit Nauru.