Die Chinesische Aufsichts- und Verwaltungskommission für Bankwesen (CAVKFB) wurde gegründet und begann, ihren Pflichten nachzukommen. Am 28. April 2003 wurde die CAVKFB in Beijing offiziell gegründet. Ihre Pflichten sind, die Banken, die Verwaltungsgesellschaften für das Vermögen der Geldinstitute, die Treuhand- und Investmentgesellschaften sowie andere Geldinstitute, die Geschäfte mit Spareinlagen betreiben, einheitlich zu kontrollieren und zu verwalten und die rechtmäßigen und sicheren Operationen der Banken zu schützen.

Ein beschleunigtes Wachstum war in der Geldversorgung zu beobachten. Ende 2003 betrug die M2 (Broad Money)-Versorgung 22,1223 Billionen Yuan, ein Plus von 19,6% im Vergleich zu Ende 2002 und eine Steigerung der Wachstumsrate um 2,8 Prozentpunkte, und die M1 (Narrow Money)-Versorgung 8,4119 Billionen Yuan, ein Plus von 18,7% und eine Steigerung der Wachstumsrate um 1,9 Prozentpunkte; das zirkulierende Bargeldvolumen (MO) belief sich auf 1,9746 Billionen Yuan, ein Plus von 14,3 % und eine Steigerung der Wachstumsrate um 4,2 Prozentpunkte.

Die Spareinlagen und Kredite der Geldinstitute stiegen beträchtlich. Die Spareinlagen verschiedener Formen in allen Geldinstituten betrugen Ende 2003 22,0364 Billionen Yuan, ein Plus von 20,2% gegenüber Ende 2002. Die Kreditbestände in allen Geldinstituten betrugen 16,9771 Billionen Yuan, ein Plus von 21,4%. Die Kreditstruktur verbesserte sich weiter. Die Bestände der Kredite der ländlichen Kreditgenossenschaften des ganzen Landes betrugen 1,6979 Billionen Yuan, eine Zunahme um 318,6 Mrd. Yuan. Die Bestände der Konsumkredite beliefen sich auf 1,5736 Billionen Yuan, eine Zunahme um 509,1 Mrd. Yuan, darunter entfielen 1,178 Billionen Yuan auf die Bestände der Kredite für den Kauf von Privatwohnungen, eine Zunahme um 352,8 Mrd. Yuan.
Die Geldinstitute hatten weniger uneinbringliche Kredite. Den Statistiken nach der Klassifikation in fünf Klassen zufolge betrugen die Bestände der uneinbringlichen Kredite der wichtigsten Geldinstitute Ende 2003 2,44 Billionen Yuan, 190,6 Mrd. Yuan weniger als Anfang 2003. Der Anteil der uneinbringlichen Kredite lag bei 17,8%, eine Abnahme um 5,32 Prozentpunkte gegenüber Anfang 2003.

Der Wertpapiermarkt entwickelte sich stabil. Im Jahr 2003 wurde durch Aktienemission und -handel auf dem Wertpapiermarkt Kapital in Höhe von 135,8 Mrd. Yuan aufgebracht, 39,6 Mrd. Yuan mehr als 2002. Davon wurden 97 A-Aktien, einschließlich zusätzlich ausgegebener bzw. in Schuldverschreibungen verwandelbarer A-Aktien, emittiert und 24 A-Aktien rationiert, wodurch Kapital in Höhe von 82 Mrd. Yuan, 4 Mrd. Yuan mehr als 2002, aufgebracht wurde. Durch die Emission von 24 B- und H-Aktien wurde Kapital in Höhe von 53,7 Mrd. Yuan, 35,5 Mrd. Yuan mehr als 2002, aufgebracht. Die Zahl der an den Börsen des Festlandes Chinas notierten Firmen (A- und B-Aktien) stieg von 1224 Ende 2002 auf 1287 Ende 2003. Der gesamte Marktwert ihrer Aktien belief sich auf 4257,8 Mrd. Yuan, ein Plus von 11% gegenüber Ende 2002.

Das Versicherungswesen entwickelte sich ziemlich schnell. Im Jahr 2003 belief sich die Summe der Versicherungsprämien der Versicherungsgesellschaften mit chinesischem bzw. ausländischem Kapital insgesamt auf 388 Mrd. Yuan, ein Plus von 27,1% im Vergleich zu 2002. Darunter betrug die Prämiensumme der Lebensversicherungen 266,9 Mrd. Yuan, die der Kranken- und Unfallversicherungen 34,2 Mrd. Yuan und die der Eigentumsversicherungen 86,9 Mrd. Yuan. Es wurde eine gesamte Schadenersatzsumme in Höhe von 84,1 Mrd. Yuan als Wiedergutmachung in allen Versicherungsprogrammen gezahlt, darunter betrug der Schadenersatz von Lebensversicherungen 26,4 Mrd. Yuan, der von Kranken- und Unfallversicherungen 10,1 Mrd. Yuan und der von Eigentumsversicherungen 47,6 Mrd. Yuan.

Die Zahl der Städte, die das Versicherungswesen nach außen öffnen, erreichte 18. Am 11. Dezember 2003 beschloss die Chinesische Aufsichts- und Verwaltungskommission für Versicherungswesen, zusätzlich in fünf Städten – Fuzhou, Xiamen, Ningbo, Shenyang und Wuhan – das Versicherungswesen nach außen zu öffnen. Zuvor war das Versicherungswesen in den folgenden Städten bereits nach außen geöffnet worden: Chengdu, Chongqing, Beijing, Tianjin, Suzhou, Shanghai, Guangzhou, Shenzhen, Dalian, Foshan, Dongguan, Jiangmen und Haikou.

Die 36. Versicherungsgesellschaft mit ausländischem Kapital trat in den Versicherungsmarkt Chinas ein. Am 16. Juni 2003 gestattete die Chinesische Aufsichts- und Verwaltungskommission für Versicherungswesen der französischen Versicherungsgesellschaft Groupama, in China Niederlassungen für Eigentumsversicherungsgeschäfte zu gründen. Bisher haben bereits 36 Versicherungsgesellschaften mit ausländischem Kapital in China 57 Geschäftsorgane gegründet bzw. deren Gründung vorbereitet. Seit dem WTO-Beitritt hält China seine Versprechen hinsichtlich der Öffnung des Versicherungswesens für die Gesellschaften mit ausländischem Kapital in Bezug auf den Marktzugang, die Regionen und den Geschäftsbereich strikt ein und hat die Öffnung nach außen beschleunigt.

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