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11. 10. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
In diesem Jahr wird auch in Deutschland das Chinajahr gefeiert. Wie beurteilen Sie, anhand der Veranstaltungen in den letzten Monaten, seinen Effekt? Was würden Sie bei den noch folgenden Aktivitäten persönlich empfehlen?
"Entscheidend für die Beziehungen zwischen zwei Ländern ist, dass die Bevölkerungen der beiden Länder gut miteinander umgehen." Die Kultur ist eine Kommunikationsform, die über die Ideologie hinausgeht und die seelische Resonanz am besten anregt sowie von den meisten Leute akzeptiert wird. Das "Kulturjahr 2012" ist eine groß angelegte kulturelle Aktivität, die China in Deutschland veranstaltet. Sie wird im ganzen Jahr in kleinen und mittelgroßen Städten gefeiert. Insgesamt werden über 150 Programme, mehr als 500 Veranstaltungen stattfinden, die verschiedene Bereiche wie Literatur, Musik, Theater, Tanz und Podiumsdialoge betreffen. Dies öffnet den Deutschen wieder ein Fenster, um China kennen zu lernen. Vor kurzem habe ich an der Veranstaltung "Der Drache tanzt in Köln – Das Chinafest in Nordrhein-Westfalen" teilgenommen. Der Platz vor dem Kölner Dom war voller Menschen. Die verschiedenen Darbietungen wie Akrobatik, Schattentheater, Oper, Teezeremonie sowie Kampfkunst haben eine große Anzahl von Menschen angezogen. Allein in der Stadt Köln werden im ganzen Jahr mehr als 150 Veranstaltungen stattfinden. Das "China-Fieber" hat sich im ganzen Bundesland Nordrhein-Westfalen verbreitet und fegt durch die Stadt Köln. Ich konnte hautnah erfahren, dass die lokale Bevölkerung großes Interesse und Begeisterung für China hat. China und Deutschland haben unterschiedliche soziale Systeme, historische Erlebnisse sowie kulturelle Traditionen. Aber die Völker der beiden Länder haben den starken Wunsch, sich gegenseitig besser kennen zu lernen. Das "Chinajahr" hat eine außerordentliche Bedeutung sowie weit reichende Auswirkungen und liefert bemerkenswerte Ergebnisse.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor kurzem China ihren zweiten Besuch in diesem Jahr abgestattet und dabei an der zweiten Runde der Regierungskonsultationen zwischen beiden Ländern teilgenommen. Bereits bei einer Pressekonferenz vor ihrer China-Reise bezeichnete sie die Beziehungen zu China als "die Sonderbeziehungen". Bei "Sonderbeziehungen" denkt man normalerweise nur an Deutschlands Alliierten Frankreich oder die USA. Wie beurteilen Sie Merkels Aussage über die chinesisch-deutschen Beziehungen?
Es ist allen bekannt, dass die chinesisch-deutschen Beziehungen sehr wichtig und bedeutungsvoll sind. Im Jahr 2004 hatten beide Länder im Rahmen der allseitigen strategischen Partnerschaft zwischen China und Europa die Partnerschaft mit globaler Verantwortung errichtet. 2010 wurden die bilateralen Beziehungen zwischen China und Deutschland auf eine strategische Partnerschaft erhöht. Bei der ersten Runde der Regierungskonsultationen im vergangenen Jahr in Berlin veröffentlichten China und Deutschland ein gemeinsames Kommuniqué und eigneten sich in 24 Punkten. 2012 führten beide Länder in Beijing die zweite Runde der Regierungskonsultationen durch, gaben ein gemeinsames Kommuniqué heraus und erzielten in 29 Punkten Einigungen. Während der globalen Finanzkrise wurde die strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern weiter entwickelt und verstärkt. Als die größten Volkswirtschaften in ihrer jeweiligen Region sowie als große Produktions- beziehungsweise Exportländer gewinnen Deutschland und China durch ihre Zusammenarbeit weiter an Bedeutung. Über die bilaterale Kooperation haben sie bereits großen Einfluss auf die Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen, auf die Lösung der regionalen und internationalen Probleme sowie auf die Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in verschiedenen Regionen und der ganzen Welt ausgeübt. Die chinesisch-deutschen Beziehungen sind schon zu einem Vorbild für die Beziehungen zwischen Ländern mit unterschiedlichen Sozialsystemen geworden. Zwischen China und Deutschland gibt es jedoch auch Probleme und Widersprüche. Bei einigen Fragen verfügen beide Seiten über unterschiedliche Meinungen. Dennoch ist bereits bewiesen, dass das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland auf Basis des gegenseitigen Respekts, der Gleichberechtigung, des gleichberechtigten Dialogs sowie des Respekts der Kerninteressen und Anliegen der Gegenseite gut gefördert werden können. Die gute Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen ist ein Erfolg der beiden Völker und der Bemühungen der beiden Regierungen. Sie entspricht den grundliegenden Interessen beider Länder und kommt dem Frieden, der Stabilität und der Entwicklung der ganzen Welt zugute.
Quelle: german.china.org.cn
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