Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>International Schriftgröße: klein mittel groß
10. 09. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Geschichte: Hitler sendete zwei Expeditionen nach Tibet

Schlagwörter: Hitler Tibet Himmler SS Heinrich Harrer

Schaffung der "Götter-Truppen", Suche nach "Achse der Erde"

Um die Zeit des Zweiten Weltkriegs lag Chinas Tibet weit von den Kriegszonen entfernt und war deswegen nicht vom Krieg betroffen. Trotzdem wurde das nationalsozialistische Deutschland auf Tibet aufmerksam. Im Jahr 1938 und 1943 gründete der Reichsführer-SS Heinrich Himmler selbst zwei Expeditionskorps und schickte sie nach Tibet, um nach den "Vorfahren der Germanen", nach den Beweisen der Existenz von Atlantis sowie nach der "Achse der Erde" zu suchen, die die Zeit ändern und "unsterbliche Truppen" schaffen könne. Nachdem das sowjetische Militär im Jahr 1945 Berlin bezwungen hatte, haben Offiziere des Innenministeriums der UdSSR (Vorläufer von KGB) im Kellergeschoss des deutschen Reichstagsgebäudes einen erschossenen Lama gefunden. Die geheimen Aktivitäten der Nationalsozialisten in Tibet sind nach wie vor eine Unklarheit in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs.

Reichsführer-SS wollte "Götter-Truppen" schaffen

Nachdem Hitler im Jahr 1933 an die Macht gekommen war, trat er rücksichtslos für eine rassistische Vorstellung ein. Für die SS hatte Himmler deutlich geregelt, dass nur die Jungen rekrutiert werden könnten, die größer als 1,73 Meter sind, goldene Haare und blaue Augen hätten, gut qualifiziert sind und rein arische Blutsverwandtschaft besitzen. Bei der Auswahl von SS-Offizieren war es eine Voraussetzung, zu bestätigen, dass ihre Familien seit 1750 keine Ehe mit anderen Familien geschlossen hatten. Um die Theorie des Führers zu beweisen, hat Himmler 1935 eine "Akademie" gegründet, die aus medizinischen Wissenschaftlern, Forschungsreisenden, Archäologen und sogar Gauklern sowie Geisteskranken bestand, um über die Menschenrasse, die Blutsverwandtschaft, die Urreligion, die antiken Ruinen und die Mythen zu forschen. Bis zum Ende des Weltkrieges hatte sich diese Akademie bereits zu einer großen Behörde mit 40 Abteilungen entwickelt. Sie hatte nicht nur Experimente mit Juden angestellt, sondern auch durch Schicksalsdeutung und Sterndeutung die militärischen Aktionen der deutschen Truppen angewiesen.

Seit langem gibt es in Europa den Mythos über Altantis. Es heißt, auf dem reichen Inselreich Atlantis leben die göttlichen Atlanter. Als erster hat der antike griechische Philosoph Platon das Reich erwähnt und beschrieben. In seinen Dialogen hatte Platon verfasst: Vor 12.000 Jahren gab es im Atlantik einen sagenhaften Kontinent. Er war reich an Rohstoffen aller Art, insbesondere an Gold, Silber und "Oreichalkos", einem erstmals in dem Hesiod zugeschriebenen Epyllion "Schild des Herakles" genannten "Metall". Dort gab es gut gerüstete Häfen und Schiffe sowie Flugzeuge. Nach einem großen Erdbeben war der Kontinent untergegangen. Manche Altanter waren mit dem Schiff geflüchtet und hatten in Chinas Tibet und Indien Fuß gefasst. Die Nachkommen der Altanter seien jeweils zu den Vorfahren der Arier und Inder geworden, so der Mythos. Manche Nazi-Experten propagierten, dass die Altantis-Zivilisation tatsächlich existierte und meinten, der "göttliche Anteil" der Arier sei durch die Vermischung mit Menschen zusehends verschwunden. Himmler glaubte, man könnte bestätigen, dass die Vorfahren der Arier Götter gewesen seien. In diesem Fall könnte man seiner Ansicht nach durch Rassenreinigungsmethoden wie zum Beispiel ausgewählte Fortpflanzung die arischen Götter-Truppen schaffen, die über ungewöhnliche Fähigkeiten verfügen.

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!
1   2   3   4   vorwärts  


Quelle: China Tibet Online

   Google+

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr