China beurteilt Besuch Gerhard Schröders als erfolgreich

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Liu Jianchao, hat den China-Besuch von Deutschlands Bundeskanzler Gerhard Schröder als erfolgreich bezeichnet.

Vor der Presse sagte er, China und Deutschland hätten in der Welt großen Einfluss. Die freundschaftlichen Kooperationsbeziehungen zwischen beiden Ländern seien während des Besuches hoch eingeschätzt worden. Dabei hätten beide Länder einen weiteren Ausbau der bilateralen Beziehungen vereinbart. Während des Besuchs von Gerhard Schröder in China seien insgesamt 11 bilaterale Vereinbarungen unterzeichnet worden. Diese seien die Grundlage für eine weitere Entwicklung der bilateralen Beziehungen, so der Sprecher weiter.

Meldungen zufolge hat der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder am Donnerstag in der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan, Chengdu, seinen 4-tägigen offiziellen China-Besuch beendet.

Schröder war am Mittwoch in Chengdu eingetroffen und hatte die dortige High-Tech-Entwicklungszone besichtigt. Ferner nahm er an einer "informellen Sitzung zum Investitionsklima in der Provinz Sichuan" teil. Vor Chengdu hatte Schröder die chinesische Hauptstadt Beijing und die südchinesische Metropole Guangzhou besucht.

In Guangzhou hielt Schröder an der Zhongshan-Universität eine Rede. Darin betonte er, dass dieser China-Besuch bereits der fünfte in seiner Amtszeit als Bundeskanzler sei. Schröder zeigte sich entschlossen, jedes Jahr mindestens einmal nach China zu kommen.

(CRI, 5. Dezember 2003)