Diskussion über Entwicklungsfinanzierung und chinesisch-afrikanische Wirtschaftskooperation

Am Sonntag ist im Vorfeld der Jahrestagung des Rates der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) in der südostchinesischen Metropole Shanghai eine Diskussion über die Entwicklungsfinanzierung und die chinesisch-afrikanische Wirtschaftskooperation veranstaltet worden. Daran nahmen 270 Regierungsvertreter aus Afrika und China sowie Delegierte in- und ausländischer Finanzorganisationen und Unternehmen teil.

Xiang Suibo, Vizepräsident der als Chinas Zentralbank fungierenden People's Bank of China und Geschäftsführer des Zweigbüros Shanghai, erklärte bei der Diskussion, dass die größte Herausforderung der wirtschaftlichen Globalisierung für China und Afrika darin liegt, wie man den armen Regionen dabei helfen kann, die Armut zu bekämpfen und eine Koordination sowie einen Ausgleich bei der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung zu erreichen. Es sei ein guter Weg, angemessene Finanzmittel einzusetzen und die Entwicklungsfinanzierung zu verbessern. Ferner stellte Xiang schwerpunktmäßig die Erfahrungen und Methoden Chinas in Bezug auf die Entwicklungsfinanzierung vor. Die Regierungen sollten vor allem die Gründung von Organisationen für Entwicklungsfinanzierung und politische Finanzierung vorantreiben, Kredite für arme Regionen erleichtern, den Geldfluss in "Flaschenhals-Branchen" und armen Regionen durch katalytische Funktionen der Organisationen für Entwicklungsfinanzierung und politische Finanzierung verbessern sowie günstige Kredite für arme Regionen bereitstellen. Außerdem solle die Leitungsfunktion der Politik verstärkt werden. Vorzugpolitik soll ausgearbeitet werden, damit die finanzielle Unterstützung und Investitionen für arme Regionen verstärkt werden können. Nicht zuletzt sollte ein Gesetzesrahmen für Finanzierung und Kreditvergabe geschaffen werden. Unternehmenskredite sollten durch Kredite des Landes und der lokalen Regierungen verstärkt werden, um den Aufbau eines Kreditwesens in armen Regionen voranzutreiben.


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