Chinas Rolle in der Wirtschaftskooperation zwischen Asien und Afrika |
Im Rahmen der Jahrestagung des Rates der Afrikanischen Entwicklungsbank (AfDB) hat am Dienstag in Shanghai eine Roundtable-Konferenz auf Ministerebene stattgefunden. Der Präsident der als Chinas Zentralbank fungierenden People's Bank of China und Präsident dieses Rates der AfDB, Zhou Xiaochuan, der Präsident der AfDB Donald Kaberuka, der Exekutivesekretär der UN-Kommission für Wirtschaft in Afrika, Abdoulie Janneh, Kap Verdes Staatspräsident Pedro Pires, Madagaskars Staatspräsident Marc Ravalomanana, Gabuns Minister für staatliche Angelegenheiten Paul Toungui und Kenias Finanzminister Amos Kimunya tauschten Meinungen über die asiatisch-afrikanische Wirtschaftskooperation aus. Zhou wies in seiner Rede darauf hin, dass die asiatisch-afrikanische Wirtschaftskooperation große Bedeutung und großes Potenzial habe. Für die schnell wachsende Wirtschaft in Asien sei Afrika der beste Investitions- und Handelspartner. Gleichzeitig sei Asien der ideale Partner für die aufsteigende Wirtschaft in Afrika. Die asiatisch-afrikanische Wirtschaftskooperation weiter zu intensivieren, werde der Armutsbekämpfung und der Entwicklung auf beiden Kontinenten dienen. Es werde auch die Kooperation zwischen Asien und Afrika fördern und Asien und Afrika zur Antriebskraft der Weltwirtschaft machen. Der Transfer des komparativen Vorteils sei dienlich für die Entwicklung der Wirtschaftskooperation zwischen Asien und Afrika. Traditionell bieten die Entwicklungsländer Ressourcen, Arbeitskräfte und Rohstoffe, während die entwickelten Länder Endprodukte und hochrangige Dienstleistungen anbieten. Dennoch ändert sich der komparative Vorteil weltweit ständig. In den letzten Jahrzehnten verlagerte sich dieser Vorteil zwischen Japan, Südkorea, Vietnam und China. Ein kleiner Teil des komparativen Vorteils verlagerte sich nach Afrika. Es sei wichtig, dass die Entwicklungsländer die eigenen Vorteile hervorkehren können, sagte er weiter. |