Illegale Ziegeleien: Fahndung nach 20 Verdächtigen

Auf einer Pressekonferenz am Dienstag sagte der Sprecher des Ministeriums für Öffentliche Sicherheit, Wu Heping, dass das Ministerium die Fälle in Shanxi, bei denen Verbrecher andere Menschen zu schwerer Arbeit zwangen, sehr ernst nehme. Zurzeit würden mehr als 30 Verdächtige festgehalten und über 20 strafrechtlich verfolgt. Mehr als 300 Zwangsarbeiter seien gerettet worden, die Fälle befänden sich nun in Untersuchung. Außerdem werde die Regierung ein langfristiges System zur Vorbeugung und Bekämpfung illegaler Anwerbung von Arbeitskräften installieren.

Weiter erklärte Wu, dass das Ministerium für Öffentliche Sicherheit bereits eine Gruppe von Polizisten nach Shanxi gesendet habe, um die Aufklärung des Verbrechens zu überwachen. Der Hauptschuldige Heng Tinghan sei landesweit steckbrieflich verfolgt worden und sei bereits in Haft. Zuvor habe die Polizei in der Provinz Henan mehr als 200 Zwangsarbeiter gerettet, darunter über 20 Minderjährige. Mehr als 100 Verdächtige seien festgenommen worden. Die Fälle befänden sich gerade in Untersuchung.

Wu sagte, dass die Marktwirtschaft innerhalb der gesetzlichen Richtlinien ablaufen müsse. Der Staat habe bestimmte Gesetze für die Anwerbung von Arbeitskräften. Die Angestellten zur Arbeit zu zwingen und Minderjährige zur gefährlichen oder schweren Arbeit einzustellen verstoße gegen das Strafgesetz.

(China.org.cn, Xinhua, 20. Juni 2007)