| China erhöht Rohstoffsteuer auf 4 Mineralien um 300% bis 1500% |
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China erhöht erneut die Rohstoffsteuer auf Blei, Kupfer, Zink und Wolfram. Obwohl Rohstoffe im Lauf der letzten Jahre auf dem internationalen Markt immer teurer geworden sind, ist die Verschwendung von Rohstoffen in inländischen Unternehmen immer noch üblich. Die Verwertungsrate der Bergwerke liegt nur bei rund 35%, viel niedriger als das internationale Niveau. Als Reaktion darauf wird China ab 1. August die von Bergbauunternehmen zu zahlende Rohstoffsteuer auf Blei-, Zink-, Kupfer- und Wolframerz deutlich erhöhen. Das chinesische Finanzministerium und das Hauptsteueramt teilten vor kurzem mit, die Anpassung ziele auf die rationelle Erschließung und Nutzung der mineralischen Ressourcen ab. Die Rohstoffsteuer wurde 1993 in China eingeführt und blieb danach unverändert. Zeitweise genossen die Unternehmen noch teilweise Steuerermäßigungen. Seit 2002 werden mineralischen Produkte auf dem internationalen Markt aber immer teurer. So haben sich die Zinkpreise an der Londoner Terminbörse verfünffacht, die Bleipreise versechsfacht und die Kupferpreise sind fünffach teurer als zuvor. Dennoch ist die Rohstoffsteuer in China immer noch sehr niedrig. So liegt die Steuer für Wolfram nach Qualitätsniveau derzeit bei nur 0,5 bis 0,7 Yuan (bis Euro) pro Tonne. Nach der Anpassung wird sie bei 7 bis 9 Yuan liegen. |


