China und Kirgisistan unterzeichnen gemeinsame Erklärung

Im Rahmen von Chinas Staatspräsidenten Hu Jintaos Besuch in Krgisisan und seinen Gesprächen mit dem kirgisischen Präsidenten Kurmanbek Bakiyev unterzeichneten beide Staaten eine umfassende Erklärung zu den Bereichen bilaterale Beziehungen,Terrorbekämpfung, Förderung des Handels, Militärkooperation und anderen wichtigen internationalen Themen.

Bilaterale Beziehungen

Der Erklärung zufolge haben beide Staaten übereinstimmende Absichten, die gegenseitigen Beziehungen zu stärken und zu fördern, da dies sowohl den Interessen beider Völker entspräche, als auch die Stabilität in der Region sichere.

Zwischen 2002 und 2006 hätten beide Staaten bereits eine Reihe von Abkommen unterzeichnet, die die Beziehungen auf ein neues Niveau gehoben hätten, hieß es in der Erklärung.

Um die gemeinsamen Ziele zu erreichen, wurde eine Reihe von gegenseiteigen Besuchen auf hoher und höchster Ebene vereinbart. Dazu zählt auch die Einladung an Präsident Bakiyev, China zu einem ihm passenden Zeitpunkt zu besuchen.

Im Bereich der internationalen Politik versicherten sich beide Staaten gegenseitige Hilfe und Unterstützung bei der Wahrung ihrer Einheit und territorialen Souveränität zu. Besonders hinsichtlich Taiwan zeigte Kirgisistan seine Verbundenheit zu China und betonte das "Ein-China-Prinzip". China sei der einzige legale Repräsentant des Landes und Taiwan ein untrennbarer Teil des Festlandes, hieß es weiter.

Kirgisistan verwahre sich gegen jedwede Form von "Unabhängigkeit" Taiwans und den Beitritt Taiwans zu internatioanlen Organisationen wie der UNO.

Nicht zuletzt vereinbarte man eine engere Zusammenarbeit der gesetzgebenden Körperschaften und betonte erneut die Bedeutung der gemeinsamen Grenzdemarkation, deren vollkommene Anerkennung weiter andauernden Frieden und Wohlstand auf beiden Seiten sichern soll.


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