Hu Jintao: China will Beziehungen mit Deutschland weiter verstärken

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao ist am Montag mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch zusammengetroffen.

China wolle sich mit Deutschland gemeinsam einsetzen, die chinesisch-deutsche Partnerschaft mit globaler Verantwortung zu fördern, sagte Hu der deutschen Bundeskanzlerin.

In diesem Jahr feierten China und Deutschland das Jubiläum zur Aufnahme von bilateralen diplomatischen Beziehungen beider Länder vor 35 Jahren. Die Praxis in den vergangenen Jahren habe bewiesen, dass die Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen positiv sei. Auf Grundlage von gegenseitiger Achtung, Gleichberechtigung, gegenseitigem Nutzen und aktiver Zusammenarbeit entsprächen die bilateralen Beziehungen den Interessen der Bevölkerungen beider Länder. Die guten Beziehungen kämen der Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen und dem Frieden und der Entwicklung der Welt zugute, sagte Hu weiter.

China und Deutschland sollten die engen Kontakte weiter pflegen und dabei gleichzeitig wichtige gegenseitige Anliegen und Kern-Interessen achten. Beide Länder sollten die Zusammenarbeit in Wirtschaft und Handel, sauberen und erneuerbaren Energien sowie beim Energiesparen aktiv ausbauen. Zudem sollten beide Länder an der internationalen Zusammenarbeit im multilateralen Rahmen festhalten und den globalen Herausforderungen gemeinsam begegnen, um zur Wahrung des Weltfriedens und Förderung der gemeinsamen Entwicklung beizutragen.

Merkel sagte, die deutsche Regierung werde an der "Ein-China-Politik" festhalten und die friedliche Wiedervereinigung Chinas unterstützen. Deutschland hoffe, sich mit China gemeinsam für die Förderung des Dialogs und der Zusammenarbeit zwischen den entwickelten und den Entwicklungsländern einzusetzen.

(China.org.cn, 28. August 2007)