Merkel: Weitere 35 Jahre Zusammenarbeit mit China

von Wang Jiannan

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat von 26. bis 29. August ihren zweiten Staatsbesuch in China abgestattet. Im Rahmen des Besuchs diskutierte Merkel mit chinesischen Politikern über mehrere empfindliche Fragen wie Klimawandel und Umweltschutz und startete die Veranstaltung "Deutschland und China – gemeinsam in Bewegung". Die deutsch-chinesischen Beziehungen mit allseitiger Zusammenarbeit wurde auf eine neue Ebene gehoben.

Reise zum Klima

Ob als Bundeskanzlerin oder Vorsitzende der G-8 Gruppe dieses Jahres, Merkel konzentrierte sich auf die Fragen Klimawandel und Umweltschutz.

Angela Merkel war von 1994 bis 1998 Bundesministerin für Umwelt im Kohl-Kabinett und legt seit jeher großen Wert auf die Umweltfrage. Kurz nach ihrem Amtsantritt machte sie die globalen Fragen wie Klima und Energie zum Schwerpunkt der Politik und behauptete, dass Deutschland und die EU als "Pionier" die Emissionsreduktion und die Anwendung von sauberen Energien vorbildlich vorantreiben würden. Außerdem forderte sie die EU-Ländern, die USA und Entwicklungsländer auf, gemeinsam Aktionen umzusetzen. Im ersten Halbjahr 2007 hat Deutschland als Vorsitzstaat der EU und der G-8 Gruppe viel Erfolg in der Politik für Klima erzielt. Während Europa und die USA erste Kompromisse über das Klima schließen, zielt Merkel auf die Entwicklungsländer als Schwerpunkt ab, darunter ist China Hauptschwerpunkt.

Deutschland hält China für das zweitgrößte Emissionsland von Kohlendioxid und meint, dass China in Kürze die USA überholen werde. Deshalb wollte Merkel China dabei helfen, das Wirtschaftswachstum von der Umweltverschmutzung und dem Energieverbrauch zu trennen. Merkel ist der Meinung, dass die Pro-Kopf-Emission in China noch relativ niedrig sei, aber sie nähere sich dem Niveau in entwickelten Ländern. Deshalb solle China sein Bewusstsein für die Verpflichtung zur Emissionsreduktion verstärken. Analysen zufolge sorge sich Merkel einerseits um den Klimawandel der Welt, andererseits verkaufe sie in China die fortgeschrittene deutsche Technik für Umweltschutz, um neue Zusammenarbeit in den Bereichen Umweltschutz, Energiesparung und Innovation zu schaffen.

Auf ihrer folgenden Japan-Reise wird Merkel ebenfalls die Klima-Frage behandeln. Daraus kann man ersehen, dass die Asien-Reise der Kanzlerin eine "Reise zum Klima" ist.


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