Chinas Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemission erläutert

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao hat am Freitag in einer Rede auf der Dialogkonferenz der G8-Gruppe mit den Spitzenpolitikern der Entwicklungsländer im deutschen Heiligendamm die Politik und Maßnahmen Chinas zur Reduzierung der Treibhausgasemission und die chinesischen Ansichten zum Klimawandel dargestellt.

Hu sagte, zurzeit mache die Kohlendioxidemission pro Einwohner in China knapp ein Drittel des durchschnittlichen Niveaus der entwickelten Länder aus. Trotzdem lege die chinesische Regierung großen Wert auf die Eindämmung des Klimawandels und habe eine Reihe von Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemission getroffen. Die chinesische Regierung habe ein staatliches Konzept zur Begegnung von Klimaveränderungen ausgearbeitet und veröffentlicht und werde dies auch gewissenhaft umsetzen.

Ferner sagte er, im Kampf gegen den Klimawandel sollte man an dem Prinzip der gemeinsamen Aufgaben mit differenzierter Verantwortung festhalten, das in der UN-Rahmenkonvention über den Klimawandel festgelegt worden sei. Der Klimawandel sei eine Umweltfrage und letztendlich eine Entwicklungsfrage. Um das jeweilige Entwicklungsziel zu erreichen, werde die Energienachfrage der Entwicklungsländer weiter anwachsen. Dies sei eine grundlegende Voraussetzung für den Fortschritt der Entwicklungsländer. Deshalb halte er es für unangemessen, jetzt die Entwicklungsländer aufzufordern, ihre Schadstoffemission obligatorisch zu reduzieren.

(China.org.cn, 9. Juni 2007)