Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat während eines Vortrages an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften den Standpunkt der deutschen Bundesregierung betont, an der "Ein-China-Politik" festzuhalten. Deutschland werde keine Plattform für separatistische Kräfte für eine sogenannte "Unabhängigkeit" Taiwans anbieten.

Die deutsch-chinesischen Beziehungen hätten in ihrer 35-jährigen Geschichte seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen eine unglaubliche Vitalität erreicht, sagte Merkel. Beide Staaten könnten zu allen Fragen tiefgehend und aufrichtig miteinander kommunizieren. In Zukunft würden die deutsch-chinesischen Beziehungen eine noch stärkere und festere Form annehmen, sagte Merkel weiter.

Weiteres wichtiges Thema des Vortrages war der Klimawandel. Merkel sagte, sie sei erfreut über das Verhalten der chinesischen Regierung beim Energiesparen und bei der Senkung der Schadstoffemission. Deutschland sei bereit, Erfahrungen bei der Einsparung von Ressourcen mit China zu teilen und moderne Techniken zu übermitteln.

(China.org.cn, 29. August 2008)