Chinas Staatspräsident trifft US-Präsidenten Bush

Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao ist am Freitag in Heiligendamm mit US-Präsident George W. Bush zusammengetroffen. Im Rahmen des Gesprächs schlug Hu fünf Vorschläge zur Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen vor, denen zufolge China und die USA weiterhin das gegenseitige strategische Vertrauen intensivieren, die Taiwan-Frage angemessen behandeln, durch gleichberechtigte Dialoge und Beratungen die Wirtschafts- und Handelsstreitigkeiten passend lösen und ihre Zusammenarbeit in Bereichen wie Energie, Umweltschutz und Klimawandel ausbauen sollten. Zudem stimmten beide Spitzenpolitiker darin überein, die Konsultation und Koordination beider Seiten in wichtigen internationalen und regionalen Fragen zu verstärken.

Bush betonte, die US-Regierung bleibe in der Taiwan-Frage unverändert bei ihrem Standpunkt. Sein Land trete gegen einseitige Veränderungen der gegenwärtigen Verhältnisse in der Taiwan-Straße auf. Ferner bedankte sich Bush für die Bemühungen Chinas um die Lösung der Nuklearfrage auf der koreanischen Halbinsel und würdigte die aktive Rolle Chinas bei der Beilegung der sudanesischen Darfur-Frage sowie bei der iranischen Atomfrage.

(China.org.cn, 9. Juni 2007)