G8-Gipfel in Heiligendamm zu Ende gegangen

Der dreitägige G8-Gipfel ist am Freitag in der norddeutschen Küstenstadt Heiligendamm zu Ende gegangen. Ein wichtiger Erfolg des Gipfels ist, dass die großen Acht in der Frage der Begegnung des Klimawandels einen Kompromiss eingegangen sind.

Nach dem bilateralen Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten George W. Bush ist die Spannung zwischen beiden Ländern in Frage der Errichtung des Raketenabwehrsystems entschärft worden.

Zum Abschluss haben sich die G-8-Staaten auf ein milliardenschweres Hilfsprogramm für Afrika geeinigt. 60 Milliarden US-Dollar sollen zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie Aids, Malaria und Tuberkulose bereit gestellt werden.

Auf der Konferenz wurde auch noch über die Entwicklung der Weltwirtschaft, die künftige Stellung des Kosovo, die iranische Atomfrage und den Friedensprozess im Nahen Osten diskutiert.

Darüber hinaus haben die Spitzenpolitiker der G-8-Staaten und einiger Entwicklungsländer am Freitag im Rahmen des G-8-Gipfels eine Dialogkonferenz einberufen.

(China.org.cn, 9. Juni 2007)