Hu Jintao trifft Shinzo Abe

Gestern sind der chinesische Staatspräsident
Hu Jintao und der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe zusammengetroffen und haben ihre Meinungen über die strategischen Beziehungen zwischen China und Japan ausgetauscht.

Hu würdigte die Bemühungen Abes und der japanischen Regierung um die Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen. Es gebe jetzt die Chance für eine intensivere Entwicklung der Beziehungen und beide Länder sollten diese Chance wahrnehmen.

Die chinesisch-japanischen Beziehungen beträfen nicht nur die Interessen beider Völker, sondern beeinflussten auch Frieden, Stabilität und Prosperität Asiens und der Welt.

Sie sollten auf strategischer Ebene die Entwicklungstendenz der bilateralen Beziehungen bestimmen und zur friedlichen Koexistenz, zur gemeinsamen Entwicklung und zum gegenseitigen Nutzen beider Völker beitragen.

Die historische Frage und Taiwan-Frage bestimmten die politische Lage der chinesisch-japanischen Beziehungen. Es sei für die gesunde und stabile Entwicklung der bilateralen Beziehungen ganz wichtig, beide Fragen zu lösen. Beide Seiten sollten ihre Versprechen in der Praxis erfüllen.

Abe sagte, dass 2007 das 35. Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und Japan und auch das chinesisch-japanische Kultur- und Sportjahr sei. Japan wolle diese Gelegenheit nutzen, zur Entwicklung ihrer Beziehungen beizutragen.

Japan werde die Prinzipien der gemeinsamen japanisch-chinesischen Erklärung verfolgen und die historische und Taiwan-Frage klären.

Hinsichtlich der Frage zum ostchinesische Meer sagte Hu, durch Bemühungen könnten beide Seiten sicher eine für Japan und China akzeptable Lösung finden.

Sie tauschten auch Meinungen über den Klimawandel aus und ergänzten, Dialog und Zusammenarbeit in dem Bereich weiter verstärken zu wollen.

Auch Staatskommissar Tang Jiaxuan hat an dem Treffen teilgenommen.

(China.org.cn, chinanews.com, 9. Juni 2007)