60 Jahre Autonomes Gebiet Innere Mongolei

China ist ein Land, in dem 56 Nationalitäten leben. Gemäß dem Prinzip der Gleichberechtigung aller Nationalitäten hat die chinesische Regierung eine Politik der nationalen Gebietsautonomie ausgearbeitet, wobei sie ausgehend von geschichtlichen und kulturellen Hintergründen sowie den Besonderheiten der Standortverteilung, den nationalen Faktor mit den regionalen und politischen Faktoren harmonisch verband und damit einen eigenen Weg zur Lösung jener Probleme beschritt, mit denen ein Vielvölkerstaat konfrontiert ist. In der Verfassung der VR China ist festgelegt, dass unter der einheitlichen Leitung des Staates in den von nationalen Minderheiten konzentriert bewohnten Gebieten eine nationale Gebietsautonomie zu verwirklichen ist und Selbstverwaltungsorgane einzurichten sind, die diese Autonomie praktizieren. Das 1984 im Nationalen Volkskongress angenommene Gesetz über die regionale Autonomie ist ein Grundgesetz, dessen Durchführung die Verfassung garantiert. Zur Zeit gibt es in China fünf autonome Regionen: das Autonome Gebiet Innere Mongolei, das Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang, das Autonome Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität, das Autonome Gebiet Ningxia der Hui-Nationalität und das Tibetische Autonome Gebiet.

Als das am ersten in China gegründete autonome Gebiet feierte das Autonome Gebiet Innere Mongolei am 1. Mai 2007 seinen 60. Gründungstag. Diese Seite informiert über die landeskundlichen Besonderheiten der Inneren Mongolei, ihre Produkte und Ressourcen, die geschichtliche Entwicklung, die Religionen, die Sitten und Gebräuche sowie die Erfolge, die das Autonome Gebiet Innere Mongolei in den 60 Jahren seines Bestehens beim wirtschaftlichen Aufbau und in der gesellschaftlichen Entwicklung erzielt hat. Schließlich werden die hervorragenden Bedingungen für seine Weiterentwicklung im Zuge seiner Öffnung nach außen vorgestellt sowie noch andere Fragen von Interesse behandelt.