Musterbeispiel Autonomes Gebiet der Inneren Mongolei

Das chinesische Autonome Gebiet der Inneren Mongolei, das vor 60 Jahren als das erste autonome Gebiet des Landes auf Provinzebene entstand, hat sich als ein erfolgreiches Beispiel für die nationale Gebietsautonomie in China bewährt.

Seit 60 Jahren gibt es in dem Autonomen Gebiet in den Volkskongressen und Politischen Konsultativkonferenzen aller Ebenen Abgeordnete und Mitglieder der nationalen Minderheiten. Verschiedene Nationalitäten üben das Recht zur Verwaltung staatlicher Angelegenheiten sowie von Fragen der eigenen Nationalität aus.

Der stellvertretende Direktor des Bildungsamtes des Autonomen Gebietes, He Chengbao, sagte, noch vor 50 Jahren habe es überall in der Inneren Mongolei Analphabeten gegeben. Heutzutage sei die neunjährige Schulpflicht im ganzen Autonomen Gebiet verbreitet. Dies sei wirklich von großer Bedeutung.

Auch betrug 1947 das Bruttoinlandsprodukt des Autonomen Gebietes nur etwas mehr als 500 Millionen Yuan (48,3 Millionen Euro), bis zum Jahr 2006 stieg es auf 479 Milliarden Yuan (46,2 Milliarden Euro). Seit 2000 ist das BIP der Inneren Mongolei jährlich um 17 Prozent gewachsen. Damit liegt die Innere Mongolei landesweit auf dem ersten Platz. Nicht zuletzt sind die Einkommen der städtischen Bürger sowie der Bauern und Hirten im ganzen Autonomen Gebiet ebenfalls rapide gestiegen.

(China.org.cn, 1. August 2007)