Taiwaner UN-"Referendum" gefährdet Frieden

Die Taiwan-Behörde unter Leitung von Chen Shuibian plant ein Referendum über den Beitritt Taiwans zu den Vereinten Nationen. Dies sei ein wichtiger Schritt zur "Unabhängigkeit" de jure der chinesischen Inselprovinz Taiwan. Dieser Schritt belaste die Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße und verletze die Interessen der Landsleute auf beiden Seiten der Taiwan-Straße. Der Frieden und die Stabilität zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße, aber auch im gesamten asiatisch-pazifischen Raum werde dadurch erheblich gefährdet, sagte der Sprecher des Büros für Taiwan-Angelegenheiten beim chinesischen Staatsrat, Yang Yi, am Mittwoch gegenüber der Presse.

Yang äußerte zugleich die Hoffnung, dass die Taiwan-Behörde zulassen werde, dass die Olympische Fackel durch die Inselprovinz getragen werden könne. In diesem Fall sollten die politischen Argumente zurücktreten.

Das chinesische Festland hoffe, dass die Taiwan-Behörde an den bislang erreichten Kompromissen festhalten werde. Dann könne das Olympische Feuer auch durch die Inselprovinz getragen werden, wie es sich viele Taiwaner Landsleute gewünscht hätten.

(China.org.cn, 14. Juni 2007)