Stellvertretender Bauminister Qi Ji

Auf einer Pressekonferenz vom Presseamt des chinesischen Staatsrates sagte der stellvertretende Bauminister Qi Ji, dass der chinesische Staatsrat zum ersten Mal die Lösung der Wohnungsschwierigkeiten von Familien mit niedrigen Einkommen als wichtige Amtspflicht der öffentlichen Dienste der Regierung festgelegt hat. Statistiken zufolge sind landesweit in China 10 Millionen städtische Familien mit niedrigem Einkommen in das System für Wohngarantie aufzunehmen, in denen die Pro-Kopf-Wohnungsfläche weniger als 10 Quadratmeter beträgt.

Die städtische Wohnungssituation in China habe verschiedene Perioden erlebt. Im Jahr 1978, am Anfang der Einführung der Reform- und Öffnungspolitik, betrug die Pro-Kopf-Wohnungsfläche der chinesischen Stadtbewohner 6,7 Quadratmeter. Ende der 80er Jahre hat der Staat die Politik der Wohnungsverteilung verändert. 1998 hatte sich die Pro-Kopf-Wohnungsfläche auf 18,7 Quadratmeter erhöht. 1998 wurde die Politik der Wohnungsverteilung durch Geldverteilung ersetzt. Der Immobilienmarkt ist dabei gewachsen. Ende 2006 erreichte die städtische Pro-Kopf-Wohnungsfläche 27 Quadratmeter. Die Wohnungsbedingung der Stadtbewohner haben sich deutlich verbessert.

Weiter sagte Qi, dass 27 Quadratmeter nur eine durchschnittliche Zahl sei. Da die Pro-Kopf-Wohnungsfläche von vielen Familien über diese Summe sei, bedeute es auch, dass viele Familien den Durchschnitt nicht erreichen können.

Der Aufbau der Gesellschaft mit bescheidenen Wohlstand fordere, dass alle Leute geeignete Wohnungen besitzen. In der Praxis können solche Familien mit niedrigen Einkommen ihren Wohnungsbedarf nicht auf dem Markt decken. Daher solle die Regierung die Pflicht erfüllen, den Leuten mit niedrigen Einkommen bei der Verbesserung ihrer Wohnungsbedingungen zu helfen. Auf diese Art könnten sie ihre Existenzbedürfnisse im Bereich Wohnungen stillen.

(China.org.cn, 30. August 2007)