Hong Kong hat sich seit der Rückkehr verändert und auch nicht verändert

Seit der Rückkehr Hong Kongs zu China sind bereits zehn Jahre vergangen. In dieser Zeit hat sich Hong Kong natürlich verändert, einiges ist aber auch geblieben.

Vor der Rückkehr Hong Kongs hat die chinesische Zentralregierung erklärt, in Hong Kong die Politik "ein Land, zwei Systeme" anwenden zu wollen. Hong Kongs Gesellschaftsstruktur, das Wirtschaftssystem, die Gesetze aber auch die Lebensweise der Hong Konger sollten nicht verändert werden. Dies wurde im Hong Konger Grundgesetz verankert.

In Hong Kong gelten daher auch nach der Rückkehr die Gesetze, die während der Kolonialherrschaft Großbritanniens bereits gegolten haben. Einige wenige Gesetze wurden gestrichen oder verbessert. Dazu die Präsidentin des Hong Konger Legislativrats, Rita Fan Hsu Lai-Tai:

"Die meisten Gesetze wurden auch nach der Rückkehr Hong Kongs beibehalten. Einige wenige, die mit dem Grundgesetz Hong Kongs nicht vereinbar waren, wurden von uns verbessert."

Da sowohl das Wirtschafts- als auch das Rechtssystem Hong Kongs fast unverändert erhalten blieben, hat Hong Kong seine Rolle als internationale Finanz-, Handels- und Schifffahrtsmetropole behalten. Seine internationale Konkurrenzfähigkeit hat Hong Kong weiter optimieren können. Ludovic Richecour, ein Mitarbeiter einer Investitionsfirma in Hong Kong, erklärte, dass sich die Kapitalanlagen in Hong Kong derzeit hervorragend entwickelten. Als Experte für Börsengeschäfte erlebe er dies hautnah. Investitionen würden durch die Gesetze nur minimal eingeschränkt, es gebe kaum bürokratische Hürden.


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