China hofft auf Fortsetzung der Sechs-Parteien-Gespräche

China hofft, dass die Sechs-Parteien-Gespräche zur Atom-Frage auf der koreanischen Halbinsel fortgesetzt werden können. Die Voraussetzung dazu sei allerdings, dass die Bedenken aller Beteiligten berücksichtigt würden, sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Beijing. Die Maßnahmen, die im Rahmen der Sechs-Parteien-Gespräche als erste Schritte zur Lösung der Problematik beschlossen worden sind, müssten möglichst bald umgesetzt werden.

Der stellvertretende chinesische Außenminister Wu Dawei habe am Mittwoch den stellvertretenden US-Außenminister Christopher Hill zu einem Gespräch empfangen. Dabei hätten sich die Spitzenpolitiker über die Sechs-Parteien-Gespräche und über die eingefrorenen nordkoreanischen Gelder bei der Banco Delta Asia in Macao ausgetauscht. Die Beziehungen zwischen China und den USA bezeichneten die beiden Politiker als positiv. China und die USA wollten den von beiden Staatsoberhäuptern erreichten Konsens weiterhin umsetzen und die Anliegen des anderen stets berücksichtigen, erklärte Sprecherin Jiang Yu weiter. Differenzen, insbesondere in der Taiwan-Frage, sollten angemessen behandelt werden. Der Dialog, die Zusammenarbeit und das gegenseitige Vertrauen zwischen China und den USA sollten verstärkt werden, um eine gesunde und stabile Entwicklung der konstruktiven Partnerschaft zwischen China und den USA zu fördern.

(China.org.cn, 1. Juni 2007)