Annahme einer China betreffenden US-Resolution über Darfur-Frage kritisiert

Die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums Jiang Yu hat am Donnerstag gegenüber den USA die starke Unzufriedenheit sowie einen heftigen Protest Chinas ausgedrückt. Zuvor wurde im US-Repräsentantenhaus eine China betreffende Resolution über die sudanesische Darfur-Frage überprüft und verabschiedet. China habe inzwischen bereits ernsthaft mit den USA darüber diskutiert, sagte Jiang Yu.

Weiter sagte die Außenamtssprecherin, diese Resolution missachte die konstruktiven Bemühungen Chinas zur Lösung der Darfur-Frage. Auch nehme sie China grundlos ins Visier und versuche, die Darfur-Frage mit der Austragung der Beijinger Olympischen Spiele 2008 zu verknüpfen. Dies sei eine unverschämte Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas, sagte Jiang Yu.

Diese Resolution werde die Kooperation zwischen China und den USA in der Darfur-Frage negativ beeinflussen und nicht zur Lösung des Problems beitragen, erklärte Jiang Yu weiter. Ferner forderte sie die USA auf, sofort mit der Politisierung der Darfur-Frage und den grundlosen Bezichtigungen gegenüber China aufzuhören.

(China.org.cn, 8. Juni 2007)